Halbzeit im Mini-Fußball

Seit Sommer 2019 finden im Rahmen des Pilotprojekts regelmäßig Spielfeste im Mini-Fußball statt. Foto: T. Angermann.

Zur Winterpause des Pilotprojekts zieht der BFV-Jugendausschuss eine Zwischenbilanz und informiert über die Zukunft des Mini-Fußballs.

Nachdem bereits im Frühjahr im Bezirk Pankow der Probespielbetrieb für die G-Junioren durch die Jugendfußball AG realisiert wurde, hat sich der Jugendausschuss entschlossen, das Spieljahr 2019/20 als weiteres Pilotprojekt anzubieten. Der DFB hatte mehrere Landesverbände gebeten, Erfahrungen mit dem Mini-Fußball zu sammeln, ohne verbindliche Richtlinien zu verfassen.

Eine Ausdehnung von den G- zu den F-Junioren haben sich viele Teilnehmer/innen gewünscht. Der Jugendausschuss ist diesem Wunsch nachgekommen und daraufhin haben sich viele Vereine aus mehreren Bezirken angemeldet.

Im Jugendbeirat haben sich alle Teilnehmer/innen dafür entschieden, das Pilotprojekt weiterhin durch die AG-Vorsitzenden der Bezirke zu testen. Im Anschluss wurde in mehreren Stadtbezirken ein halbes Jahr Mini-Fußball als Probespielbetrieb gespielt.

Parallel fand der Spielbetrieb in den Staffeln für alle, die dem Mini-Fußball bisher kritisch gegenüberstanden, weiterhin statt. Der Pilotspielbetrieb wird auch im zweiten Teil der Saison als Parallelspielbetrieb angeboten. Zurzeit läuft die Online-Anmeldephase.

Die Verantwortlichen vereinbarten bei einem Treffen, dass jeder Verein, der eine Mannschaft für den Mini-Fußball meldet, bei den Spielfesten mindestens zwei Teams stellen muss und es sich dabei um Pflichttermine handelt. Somit soll gewährleistet werden, dass immer ausreichend Kinder vor Ort sind und der organisatorische Aufwand für den veranstaltenden Verein so gering wie möglich ist.

Natürlich kann auch weiterhin an dem Staffelspielbetrieb teilgenommen werden. Beide Spielformen gelten somit als Pflichtspielveranstaltungen. Dieser parallel laufende Spielbetrieb wird vom BFV-Verbandssportlehrer Henry Rehnisch und auch vom DFB-Stützpunktkoordinator Christian Metke empfohlen. Mehrere Gespräche sind bereits geführt worden. 

Das weitere Vorgehen wird mit den beiden und den zurzeit fungierenden Staffelbetreuer/innen der Bezirke erfolgen. Entsprechende Änderungen der Jugendordnung sind in Vorbereitung und werden demnächst dem Jugendbeirat vorgestellt.

Inwieweit sich der DFB mit den technischen Bedingungen der Ansetzung im DFBnet beschäftigt, steht noch nicht fest. Noch gilt es abzuwarten, ob die Aufnahme des Mini-Fußballs in den DFB-Masterplan erzielt werden kann. Diese Entscheidungen fallen mit Beginn des Jahres 2020.

Der BFV-Jugendausschuss hofft, dass der Pilotspielbetrieb für beide Altersklassen auch bei den Sportämtern seine Beachtung findet.

Die bereits angewendeten Regeln sollen als Orientierungshilfe für alle dienen, die sich im zweiten Halbjahr beim Mini-Fußball anmelden. Es spricht nichts dagegen, altersgerechte Varianten anzuwenden, die sich bewährt haben. Das gemeinsame Ziel ist es, allen Kindern Spaß am Fußballspiel zu vermitteln.

Der Jugendausschuss ist davon überzeugt, dass gerade in den jüngsten Altersklassen der Mini-Fußball eingeführt werden sollte.

Der BFV-Jugendausschuss fungiert in seiner Gesamtheit als Ansprechpartner, aber im Einzelnen kann Detlev Mannigel, Koordinator Spielbetrieb D- bis G-Junioren, helfen.

Darüber hinaus findet man Informationen zum Mini-Fußball beim BFV unter: https://berliner-fussball.de/spielbetrieb/mini-fussball/.

gez. Andreas Kupper (Präsidialmitglied Jugend)