Spektakuläre Duelle im Berliner Pilsner-Pokal

Lichtenberg 47 gewann gegen Viktoria 89 mit 7:6 nach Elfmeterschießen. Foto: Christoph Lehner.

Viele Tore, Verlängerung und Elfmeterschießen: All das hatte die 3. Hauptrunde im Berliner Pilsner-Pokal zu bieten.

Die ersten vier Spiele der 3. Pokalrunde wurden bereits am Samstag (11.11.) ausgetragen. Der Titelverteidiger BFC Dynamo hatte wenig Probleme beim 11teamsports Berlin-Ligisten Schwarz-Weiss Neukölln. Am Ende sprang ein ungefährdeter 4:0-Erfolg für den BFC heraus. Ganz anders sah es hingegen für Viktoria 89 aus. Zum Finaltag der Amateure im Mai 2017 standen die Viktorianer noch im Pokalfinale – beim Oberligisten Lichtenberg 47 mussten die Himmelblauen jedoch nun frühzeitig die Pokalsegel streichen. Die 47er gewannen mit 7:6 nach Elfmeterschießen.

Der Sonntag (12.11.) sollte mit insgesamt zehn Begegnungen zum Hauptspieltag der 3. Runde im Berliner Pilsner-Pokal werden. Auch hier wurde es spektakulär. Das Landesliga-Duell zwischen dem 1. FC Novi Pazar und dem Tabellenführer SC Charlottenburg endete 10:9 nach Elfmeterschießen. Der Berlin-Ligist SV Empor überzeugte beim ambitionierten Oberligisten Tennis Borussia. Erst durch ein Tor von Kevin Kruschke in der Verlängerung (114.) konnten die Lila-Weißen das Ticket für das Achtelfinale buchen. Die größte Überraschung am Pokal-Sonntag war jedoch der klare 5:1-Sieg des Landesligisten Berolina Stralau beim Berlin-Ligisten Hellas-Nordwest. Der Pokalschreck der 2. Runde 1. FC Wilmersdorf scheiterte gegen Hertha 06 mit 1:3.

Stern 1900 und TSV Rudow werfen Oberligisten raus

Am Mittwochabend (15.11.) fanden die letzten beiden Spiele der 3. Hauptrunde statt. Stern 1900 und der TSV Rudow aus der 11teamsports Berlin-Liga trafen auf jeweils einen Berliner Verein aus der NOFV-Oberliga. Doch von einem Klassenunterschied war in beiden Partien wenig zu sehen. Ein nahezu unglaubliches Spiel ereignete sich zwischen Stern 1900 und Hertha 03 Zehlendorf. Erst in der Nachspielzeit erzielten die Zehlendorfer durch Mike Ryberg das 4:4 und es ging in die Verlängerung. Dort wurde Dennis Freyer zum Matchwinner. Der 27-jährige sicherte Stern 1900 mit seinem dritten und vierten Treffer den viel umjubelten 6:5-Erfolg.

Im zweiten Spiel des Tages führte der TSV Rudow gegen den SC Staaken überraschend mit 3:0 zur Halbzeit. Doch die Staakener setzten in der zweiten Hälfte zur Aufholjagd an – auch begünstigt durch einen Platzverweis der Rudower. Kurz vor dem Ende der Partie kam der Oberligist durch den Treffer von Sebastian Gigold zum 4:4 erstmals zum Ausgleich. In der Verlängerung behielt jedoch auch hier der Berlin-Ligist das glücklichere Händchen für sich. Mit 6:5 gewann der TSV Rudow am Ende.

Die Auslosung des Achtelfinals im Berliner Pilsner-Pokal findet im neuen Jahr statt. Eine genaue Terminierung folgt. Das Achtelfinale wird am 10./11. Februar 2017 ausgetragen.

Alle Partien in der Übersicht

Berliner Pilsner-Pokal 1. Herren
Berliner Pilsner-Pokal 2. Herren
Berliner Pilsner-Pokal Untere Herren