AOK-Landespokal: Gemeinsame Erklärung

Alle Parteien wünschen sich eine sportliche Beendigung des Wettbewerbs. Foto: sr Pictures Sandra Ritschel.

Die vier Halbfinalisten sowie der BFV streben eine sportliche Beendigung im AOK-Landespokal der 1. Herren an.

Der Berliner Fußball-Verband (BFV) und die vier verbliebenen Halbfinalisten des AOK-Landespokals der 1. Herren haben sich in zwei Videokonferenzen auf eine gemeinsame Vorgehensweise zur Beendigung des Pokalwettbewerbs der 1. Herren geeinigt. Im Halbfinale des Wettbewerbs stehen der Berliner SC, BFC Dynamo, FC Viktoria 1889 Berlin und die VSG Altglienicke.

Die gemeinsame Erklärung enthält den grundlegenden Wunsch aller Parteien, den Pokalsieger nach Möglichkeit sportlich zu ermitteln, weshalb alle Beteiligten eine Verlängerung der Pokalsaison befürworten und die BFV-Vereine gebeten werden, dieses am Samstag, den 20. Juni 2020 so auf dem außerordentlichen Verbandstag zu beschließen.

Themen und Fragestellungen in den Videokonferenzen waren die Austragungstermine und -orte der Halbfinals und des Endspiels, die Beteiligung am Finaltag der Amateure und mögliche Szenarien, falls eine sportliche Beendigung nicht realisierbar sein sollte. Somit behält der Berliner SC im Halbfinale sein Heimrecht, sofern Hygiene- und Durchführungsauflagen eingehalten werden. Die Halbfinals finden idealerweise bis zu sieben Tage vor dem Finale statt. Das Endspiel wird nicht vor dem 1. August 2020 stattfinden, sondern zum spätmöglichsten Zeitpunkt in Bezug zur Meldefrist der 1. Runde im DFB-Pokal 2020/2021. Etwaige Quarantäne-Maßnahmen und damit verbundene Auflagen vor den Halbfinals und auch zwischen Halbfinale und Finale erschienen allen Beteiligten unverhältnismäßig. Daher erfolgt zunächst die Ausschöpfung aller weiteren Optionen, sofern diese im Rahmen der behördlichen Anordnungen möglich sind. Der BFV sagt zu, sich im Genehmigungsverfahren bzw. im Rahmen der Gespräche für eine Sondergenehmigung zur Durchführung der Spiele für eine Vermeidung von Quarantäne-Maßnahmen einzusetzen.

Kevin Langner, Geschäftsführer des Berliner Fußball-Verbandes, sagt: „Alle Parteien haben eine hohe Kompromissbereitschaft und viel Engagement auf dem Weg zur Einigung gezeigt. Der Berliner Fußball-Verband wird dafür Sorge tragen, dass die notwendigen Bedingungen für eine sportliche Austragung geschaffen werden – selbstverständlich immer unter Berücksichtigung der behördlichen Verfügungslage und des Schutzes der Gesundheit aller Beteiligten.“

Joachim Gaertner, Präsidialmitglied Spielbetrieb des Berliner Fußball-Verbandes, sagt: „Ich danke allen Halbfinalisten für den konstruktiven Austausch und die gemeinsame Erklärungsunterzeichnung. Ich freue mich sehr, dass wir diesen gemeinsamen Weg gefunden habe und hoffe auf eine sportliche Beendigung des Wettbewerbs.“