Erfolgreicher Pokaltag der Frauen

Eingebunden in ein Pokalwochenende, welches der Berliner Verband noch nie erlebt hat, fanden heute die Endspiele um den polytan-Pokal der Frauen statt.

Gestern das DFB-Pokalfinale, am Pfingstsonntag die Pokalendspiele um den polytan-Pokal der Frauen und am Pfingstmontag das Endspiel um den Berliner Pilsner-Pokal.

Strahlender Sonnenschein begleitete alle drei Endspiele und sie brachten auch drei eindeutige Siegerinnen.

7er Frauen B.W Hohen Neuendorf III – FC Internationale III 6:2 (Halbzeit:  3:1)

Eine schnelle 2:0 Führung von den favorisierten Frauen aus Hohen Neuendorf durch Charline Pantelmann und Eva-Maria Gesang zeigte gleich in den ersten Spielminuten wer am Ende des Spieles den Pott hochhalten will.

Nach dem 3:0 durch Sandra Sommer kamen auch die Frauen von Internationale das eine oder andere Mal vor des Gegners Gehäuse und Mine Vatansever gelang kurz vor der Pause der 1:3 Anschlusstreffer. Nach dem Seitenwechsel ließen die Kräfte der Inter-Frauen merklich nach, die es nur gewohnt sind auf Kunstrasenplätzen zu kicken.

Mit weiteren Treffern von Sandra Sommer und Eva-Maria Gesang hieß es schnell 5:1. Lobenswert, dass sich die Inter-Frauen nie aufgaben und immer weiter gegenseitig motivierten und so gelang ihnen dann auch noch ein zweiter Treffer zum 2:5 durch Friederike Tautz, bevor Juliane Guhr mit dem 6:2 den Pokalerfolg für die 7er Frauen von Hohen Neuendorf perfekt machte.

Die Ehrung wurde vorgenommen vom neuen Staatssekretär Sport, Aleksander Dzembritzki, BFV-Präsident Bernd Schultz sowie der Stellv. Vorsitzenden des AFM, Christine Lehmann.

2.Frauen 1. FC Union II – FC Viktoria 89 II 4:0 (Halbzeit 2:0)

Wenig Torraumszenen in den ersten 15 Minuten des Spieles. Ein gut vorgetragener Angriff der Union Frauen, bei dem Sarah Wippig zunächst an der guten Torfrau von Viktoria II, Cordula Busack, scheiterte, der Ball dann aber bei Josephine Bonsu landete, die unhaltbar ins linke untere Eck zur 1:0 Führung für die Köpenickerinnen einnetzte.

In der 28. Minute folgte dann nach einer guten Kombination das 2:0 durch Charly Thomas.

Die Pausenansprache von Viktoria-Trainer Peter Siering muss ziemlich deutlich gewesen sein, denn die Viktoria-Frauen kamen zwar mit mehr Schwung aus der Halbzeit ohne jedoch zu zählbarem Erfolg zu kommen, zu viele Abspielfehler im Spiel nach vorn.

Union nutzte die sich bietenden Chancen und mit einem sehenswerten Treffer von der an diesem Tag starken Josephine Bonsu, nach glänzender Vorarbeit von Charly Thomas, gelang das 3:0. Die Köpenickerinnen nun mit deutlicher Überlegenheit konnten in der 59. Minute durch Kapitänin Wibke Strübig auf 4:0 erhöhen und siegten damit auch verdient im Pokalendspiel der 2. Frauen.

1.Frauen Blau-Weiß 90 – FC Viktoria 89

Sicher ging der Regionalliga-Vertreter Viktoria 89 gegenüber dem Berlin-Liga-Meister als Favorit in dieses letzte Pokalspiel des Tages auf dem Sportplatz in der Göschenstraße, der übrigens hervorragende Bedingungen für die Spielerinnen bot. Aber bis zur 31. Minute hielten die Blau Weißen das Spiel offen.

Marlies Sänger krönte ihre gute Leistung in diesem Spiel mit einer feinen Einzelleistung, spielte den Ball nach links zu Anja Kähler, die zur 1:0-Führung für Viktoria 89 einnetzen konnte.

Kurz vor der Halbzeit gelang Marlies Sänger mit einem lehrbuchreifen Kopfball das 2:0, aber noch vor dem Pausenpfiff gelang Anna-Sophie Fechner in der 43. Minute der 1:2 Anschlusstreffer.

Hoffnung keimte auf beim Berlin-Liga Meister.

Nach der Pause verschärfte Viktoria 89 noch einmal das Tempo drückte die Gegnerinnen immer mehr in die eigene Hälfte. Nach einem Foulelfmeter in der 55. Minute erhöhte Anja Kähler auf 3:1 und in der Nachspielzeit dann sogar noch auf 4:1. Chancen für weitere Tore waren da.

Die BW-Frauen hielten lange Zeit gut mit und hatten keinen Grund nach dieser sehr erfolgreichen Liga-Saison die Köpfe hängen zu lassen. Dies drückte dann auch Trainer Klatt nach dem Spiel aus:

„Ich bin stolz auf meine Spielerinnen, die eine tolle Saison gespielt haben. Glückwunsch an die Viktoria-Frauen, die dieses Pokalendspiel verdient gewonnen haben“. Ein faires Schlusswort für einen harmonischen Pokalendspieltag der Frauen.

Die letzte Siegerehrung an diesem Tag nahmen vor: Christian Gaebler, Chef der Senatskanzlei, BFV-Präsident Bernd Schultz, Christine Lehmann und Nadine Fröhnel (Ausschuss Frauen- und Mädchenfußball). 

Dank gilt dem Verein Con. Wittenau, der mit seinen Mitarbeitern optimale Bedingungen stellte und für Speis und Trank vor, während und nach den Spielen für die Zuschauer und Fans sorgte und den Mitgliedern des Ausschusses Frauen- und Mädchenfußball des BFV, die ihre erste große Veranstaltung erfolgreich meisterten.

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