Runder Tisch gegen Homophobie

Rote Karte für Homophobie. Foto: BFV.

Im Rahmen des Aktionsmonats gegen Homophobie im Fußball luden BFV und LSVD erneut zu einem offenen Austausch ein.

Am 5. März 2018 setzte sich, auf Einladung des Berliner Fußball-Verbands in Zusammenarbeit mit dem Projekt „Soccer Sound“ des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg, eine interessierte Gruppe unterschiedlicher Akteure im Haus des Fußballs zusammen, um sich zum Thema Homo- und Transphobie im Fußball auszutauschen. Die mit dem Schwerpunkt „Teilhabe von Transgender im Fußball“ besetzte Diskussionsrunde wurde dabei prominent geleitet: neben dem BFV-Präsidenten Bernd Schultz, „Soccer-Sound“-Projektleiter Christian Rudolph und LSVD-Vorstandsmitglied Yasmine-Blanche Werder nahm auch Petra Pau, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, teil.

„Es ist die Stärke großer Verbände, sich für solche Themen zu öffnen.“

Die Teilhabe und Akzeptanz von Transgender im Fußball sei zwar nach wie vor oft noch ein Nicht-Thema in vielen Vereinen, wie Bernd Schultz bestätigt, dennoch wird gerade durch Veranstaltungen wie dieser ein Bewusstsein für die Thematik geschaffen, welches ein wichtiger Schritt zur Sensibilisierung ist. Der BFV-Präsident betonte diesbezüglich auch: „Es ist die Stärke großer Verbände, sich für solche Themen zu öffnen.“ So war dieser Abend ein positiver Anfang, der die verstärkte Sichtbarkeit von Solidarität untereinander und gegenseitigem Respekt als Zielsetzung vorgab, um erneut klarzustellen, dass jeder Mensch im Berliner Fußball mitspielen dürfe, wie es der BFV-Vizepräsident Qualifizierung und Soziales Gerd Liesegang formulierte.