„!Nie wieder – 13. Erinnerungstag im deutschen Fußball“

Wie jedes Jahr setzt der DFB mit seiner Initiative ein machtvolles Zeichen gegen Rassismus und jegliche Form der Diskriminierung.

Am 27. Januar 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee die Häftlinge des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Aus diesem Anlass wird in Anteilnahme und Respekt der Menschen gedacht, die aufgrund ihres Glaubens, ihrer Herkunft, ihrer politischen Überzeugung und ihrer sexuellen Orientierung vom nationalsozialistischen Terrorregime und von deutschen Bürgerinnen und Bürgern ausgegrenzt, entwürdigt und verfolgt wurden. Viele von ihnen verschleppte man in Konzentrationslager und ermordete sie.

Auch im Fußball wurden jüdische sowie politisch andersdenkende Mitglieder aus der Vereinsfamilie ausgeschlossen.

Die Initiative „!Nie wieder – 13. Erinnerungstag im deutschen Fußball“

Damit dies „!Nie wieder“ geschieht, können und sollen sich alle Vereine gegen jene, die den Fußball mit antisemitischen und rassistischen Parolen und Aktionen vergiften und missbrauchen, stellen. Die empörenden und verstörenden Übergriffe auf geflüchtete Menschen und die aktuellen antisemitischen Aktionen einiger Fangruppen fordern auf, sich dagegen zur Wehr zu setzen.

Gleichermaßen beansprucht die gegenwärtige politische und gesellschaftliche Lage europaweit die Einmischung des Fußballs. Der DFB formuliert in seiner Satzung: Der DFB tritt rassistischen, verfassungs- und fremdenfeindlichen Bestrebungen und anderen diskriminierenden oder menschenverachtenden Verhaltensweisen entschieden entgegen.

Alle Vereine können ein Zeichen im Namen des 13. Erinnerungstags im deutschen Fußball setzen

Der DFB fordert alle Vereine auf, mit eigenen Aktionen an den Spiel- und Turniertagen um den 27. Januar 2017 an die Verbrechen an den jüdischen, kommunistischen und allen anderen Verfolgten in Nazideutschland zu erinnern.

Zwei Texte stehen jedem Verein zur Verfügung. Diese können entweder vor dem Spiel vorgelesen werden bzw. als Banner gezeigt werden oder im Stadionmagazin abgedruckt werden.

Toleranz und Respekt werden im Fußball durch großes Engagement gefördert. Durch die unzähligen Projekte von Amateur- und Profivereinen wird so ein Zeichen gesetzt. Jeder Verein kann um den 27. Januar Gutes tun und sich für Rücksicht und Akzeptanz starkmachen.

Zum Text für den Stadionsprecher

Zum Text für das Stadionmagazin