Fußball spielen mit Geflüchteten: Tipps für Vereine

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat Tipps für die Integration von Flüchtlingen in Vereine erstellt. Foto: Pressefoto Baumann

Unzählige Fußballvereine setzen sich dafür ein, Flüchtlinge durch den Ballsport zu integrieren. Für beteiligte Vereine hat der DFB zehn Tipps zusammengestellt, die den Start für Vereine in die Flüchtlingshilfe erleichtern sollen.

Aufgrund der aktuellen weltpolitischen Situation nehmen die Flüchtlingszahlen in Deutschland immer mehr zu. Die große Fußballfamilie widmet sich dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe und bemüht sich Flüchtlinge zum Fußballspielen einzuladen. Tausende Fußballvereine haben das bereits umgesetzt und erhielten jeweils einmalig eine Starthilfe von 500 Euro im Rahmen der Aktion „1:0 für ein Willkommen“.

Finanziert wird das Ganze partnerschaftlich von der DFB-Stiftung Egidius Braun und Aydan Özoguz, der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Hinzu kommt die Unterstützung der Nationalmannschaft in den Jahren 2015 bis voraussichtlich 2019.

Im großen Bereich „Training und Service“ auf FUSSBALL.DE finden Vereine zehn hilfreiche Tipps und Infos für die Integration von Flüchtlingen. Darunter fallen Stichworte wie „Spielerpass“, „Versicherung“ und „Der erste Schritt“.

Um zum Beispiel einen Spielerpass für einen Flüchtling zu beantragen, benötigt dieser einen gültigen Aufenthaltstitel, eine Aufenthaltsgestattung oder eine Duldung. Flüchtlinge mit diesen Dokumenten sind zudem grundsätzlich krankenversichert oder haben Anspruch auf Gesundheitsversorgung. Darüber hinaus sind alle Vereine, die einem Landessportbund angehören und deren Mitglieder mindestens unfall-, haftpflicht- und in den meisten Fällen auch rechtsschutzversichert. Der erste Schritt muss allerdings von den Vereinen selbst gemacht werden. Um diesen zu erleichtern, gibt es hier die zehn Tipps vom DFB für einen erfolgreichen Start in die Integrationsarbeit mit Geflüchteten.