Der AfIM besucht die Sehitlik Moschee

Die interessierten Gäste sammelten durch den Einblick in die islamische Gemeinde in Neukölln viele neue Eindrücke.

Am 25. September besuchte der BFV-Ausschuss für Integration und Migration (AfIM) die Sehitlik Moschee am Columbiadamm, um den Dialog zwischen den unterschiedlichen Religionen und Kulturen zu fördern. Zahlreiche Vereinsvertreter/-innen kamen der Einladung nach und beteiligten sich an diesem Gespräch.

Viele neue Erkenntnisse

Bei frischen Temperaturen wärmten sich die Teilnehmer zunächst mit heißem Tee auf, bevor die Führung durch die Moschee startete. Mit Beginn der Führung wurde viel über die Geschichte und den Architekturstil des Bauwerks erzählt. Die Sehitlik Moschee wurde zwischen 1999 und 2005 im Stile der osmanischen Architektur erbaut. Ein islamischer Friedhof vor den Gebäuden existiert hingegen bereits seit mehr als 150 Jahren.

Anschließend ging es in die Moschee. Hier verriet der Moscheeführer interessante Details über die Innenarchitektur mit ihren Säulen, Kronleuchtern und ihrer Farbgestaltung. Weiterhin wurden auch die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu christlichen Kirchen aufgezeigt und erklärt. Ein Unterschied ist, dass in der Moschee keine Bilder gezeigt werden, sondern kunstvolle Kaligraphie die Fenster und Wände verziert.

Zum Abschluss veranschaulichte der Moscheeführer den Vereinsvertretern noch die Ausführung und die Wichtigkeit des Gebets für Muslime. Außerdem erklärte er die Grundsätze des Islam anhand seiner „fünf Säulen“.

Zwei Vereine erhalten Ehrungen

Im Rahmen des abschließenden gemeinsamen Essens wurden der 1. FC Afrisko und der TSV Mariendorf 1897 für ihre Flüchtlingsarbeit mit 500€ durch das DFB-Programm „2:0 für ein Willkommen“ unterstützt und geehrt. Die Übergabe erfolgte durch den Vorsitzenden des Ausschusses für Integration und Migration Mehmet Matur.

Der Austausch ist für alle eine Bereicherung

Alle Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden offen beantwortet. Der Dialog konnte zum Verständnis beitragen und Missverständnisse aus dem Weg räumen. Aus diesem Grund fördert der Ausschuss für Integration und Migration den Austausch mit anderen Glaubensgemeinschaften.

Besuche der Sehitlik Moschee in Neukölln sind weiterhin möglich. Interessierte haben die Möglichkeit, sich Online anzumelden.