Die Anforderungen an Trainer sind heutzutage sehr umfangreich. Sie sind zwar weiter im Kern Experten für Training und Wettspiel, damit aber nicht genug: Einerseits werden pädagogisch-psychologische Qualitäten immer wichtiger, andererseits müssen die Trainer kompetent und kreativ das leistungssportliche Umfeld rund um die Mannschaft aktiv mitgestalten. Dafür müssen sie gut geschult sein – dafür werden sie gut geschult: Nur mit kompetenten, qualifizierten und vor allem hochengagierten Mitarbeitern in den Vereinen können die Herausforderungen der Zukunft gemeistert werden. Egal ob für Trainer im Breiten- oder im Leistungssport, der Fußball bietet für alle Anforderungen im Fußball passende Qualifizierungsmaßnahmen an.
Das Ausbildungssystem für Trainer orientiert sich an bestimmten Zielen, Leitlinien und Qualitätskriterien:
1. Träger der Aus-, Fort- und Weiterbildung im Sinne der DOSB-Rahmenrichtlinien ist der Deutsche Fußball-Bund als zuständiger Spitzenverband. Der DFB bezieht seine Regional- und Landesverbände sowie den Bund Deutscher Fußball-Lehrer (BDFL) in die Aus-, Fort- und Weiterbildung aktiv ein und überträgt ihnen Teilbereiche zur Durchführung unter Beachtung der Ausbildungsordnung.
2. Der DFB ist zuständig für die Ausbildungsbereiche
• Fußball-Lehrer/-innen,
• Trainer/-innen mit A-Lizenz,
• Trainer/-innen mit DFB-Elite-Jugend-Lizenz.
Er wird bei der DFB-Elite-Jugend-Lizenz durch seine Landesverbände unterstützt.
3. Die Landesverbände sind zuständig für die Ausbildungsbereiche:
• Trainer mit B-Lizenz
- Profil 1: Jugend-Trainer
- Profil 2: Erwachsenen-Trainer (wird vom BFV derzeit nicht angeboten)
• Trainer mit C-Lizenz
- Profilkombination 1: Kinder und Jugend
- Profilkombination 2: Jugend und Erwachsene
- Profilkombination 3: Jugend und Torhüter
- Profilkombination 4: Torhüter und Erwachsene
- Profilkombination 5: Freizeit- und Gesundheitssport
(wird vom BFV derzeit nicht angeboten)