Kinder- und Jugendführerschein im LLZ durchgeführt

Absolvent/-innen des Kinder- und Jugendführerscheins. Foto: BFV.

Vom 22. bis 24. Februar 2019 absolvierten 21 interessierte Betreuer/innen und Trainer/innen den Kinder- und Jugendführerschein.

Der BFV bietet seit 2014 regelmäßig mit dem Kinder- und Jugendführerschein einen im Fußball für diese Zielgruppen bundesweit einmaligen, kostenfreien Lehrgang an. Der Lehrgang wird im Rahmen der Qualifizierungspartnerschaft durch die AOK Nordost unterstützt.

An den drei Tagen kamen engagierte Betreuer/innen und Trainer/innen vom SC Borsigwalde 1910, TSV Rudow 1888, Oranje Berlin, SG Blau-Weiß Buch, Fortuna Pankow, Victoria 90 Friedrichshain, SC Staaken, FFC Berlin 2004, FSV Hansa 07, BSC Marzahn, FV Wannsee, 1.FC Wacker 1921 Lankwitz und SG Grün Weiß Berlin-Baumschulenweg im LLZ zusammen. Nach dem Abschlusstest erhielten die Teilnehmer/-innen ihre Zertifikate aus den Händen von Gerd Liesegang, verantwortlicher Vizepräsident des BFV, und Cem Efe, der den Unterstützer des Kinder- und Jugendführerscheins, die AOK Nordost, vor Ort vertrat.

Die Anforderungen bei der Betreuung einer Kinder- oder Jugendmannschaft sind heutzutage sehr vielfältig und stellen die Trainer/innen und Betreuer/innen vor große Herausforderungen. Neben ihrer Verantwortlichkeit für die sportliche Ausbildung sind die Betreuer/-innen und Trainer/-innen in diesem Bereich auf die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und Jugendlichen in besonderem Maße einflussnehmend.

Um Ehrenamtler/innen auf ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gut vorzubereiten, hat der BFV den Kinder- und Jugendführerschein entwickelt. Qualifizierte Referentinnen und Referenten schulen die Teilnehmenden in sieben Modulen:

  1. Rechte und Pflichten in der Nachwuchsbetreuung     
  2. Umgang mit Konflikten     
  3. Erste Hilfe auf dem Fußballplatz     
  4. Kinder- und Jugendschutz im Sportverein     
  5. Trainingsführung im Nachwuchsbereich     
  6. Suchtprävention im Sportverein     
  7. Regelkunde

Im Kinder- und Jugendführerschein werden damit teilweise Themen behandelt, die in einer klassischen Trainerausbildung kaum oder gar nicht auf dem Lehrplan stehen. Das Feedback der Teilnehmer/innen fällt positiv aus. Der Austausch in der Gruppe, die Inhalte und die kompetenten Referenten werden immer wieder lobend hervorgehoben.

Interessierte Betreuer/innen und Trainer/innen ohne Lizenz können sich hier für den nächsten Lehrgang im November anmelden.