Futsal-Landesauswahl beim DFB-Länderpokal nicht vorne dabei

Trotz eines guten Teamgeists war die Leistung letztlich ausbaufähig. Foto: Rüdiger Zinsel.

Für den Titelverteidiger reichte es beim Turnier nur für einen Mittelfeldplatz.

Die Berliner Futsal-Landesauswahl konnte bei der diesjährigen Auflage des DFB-Futsal-Länderpokals in Duisburg vom 3. bis 6. Januar 2020 nicht an die starke Leistung des Vorjahres anknüpfen. 2019 war Berlin noch als strahlender Sieger hervorgegangen. Diesmal konnte der BFV beim Kampf um die Schale nicht mitreden. Am Ende stand ein etwas enttäuschender zwölfter Platz zu Buche.

Holpriger Start und unbelohnte Aufholjagd

Gegen die Auswahl aus Südbaden gelang ein verdienter, wenn auch knapper 2:1-Auftaktsieg. Im zweiten Spiel traf die BFV-Auswahl auf Sachsen. Beide Seiten kennen einander bestens. In einer fulminanten Aufholjagd glich Berlin einen 1:4-Rückstand aus. Der Siegtreffer lag nicht nur in der Luft, sondern sogar auf dem Fuß. Stattdessen fiel im Gegenzug das 4:5 für Sachsen. Ein bitterer Spielverlauf aus Berliner Sicht.

Durchwachsener zweiter Turniertag

Am zweiten Turniertag traf die Futsal-Landesauswahl auf starke Hessen. Berlin tat sich spielerisch weiter schwer. Defizite im Turnier waren die eigene Chancenverwertung und zu viele einfache Gegentore. Auch gegen Hessen lag Berlin zurück. Kurz vor Schluss konnte das Ergebnis noch auf 2:2 gestellt werden. Kämpferisch sicherlich überzeugend, aber für die eigenen Ansprüche insgesamt dann doch zu wenig. Gegen Niederrhein gelang ein ungefährdeter 2:0-Sieg zum Ausklang des zweiten Tages.

Niederlage zum Abschluss

Im fünften und somit letzten Spiel traf Berlin am dritten Turniertag auf die DFB U 19-Auswahl. Im DFB-Team standen mit Hasan Köse und Gökdeniz Demir auch zwei Berliner (beide Berliner AK 07), die im DFB U19-Futsal-Stützpunkt im Olympiapark Berlin trainieren. Erst scheiterte die Berliner Futsal-Landesauswahl wieder an der eigenen Chancenverwertung, lief dann erneut einem Rückstand hinterher - ein Spiegelbild des Turnierverlaufs. Fehler im Flying-Goalkeeper-Spiel führten schlussendlich zu einer deutlichen 0:3-Niederlage. Das Feld lag hinter dem verdienten Turniersieger – den sehr überzeugenden Bayern – so eng zusammen, dass ein Sieg im letzten Spiel sogar noch Platz drei bedeutet hätte.

Kader: Yannik Lüdtke (1894 Futsal / Friedenauer TSC), Timo Scharlowsky (CFC Hertha 06), Denis Barcic (FC Liria / 1.FC Novi Pazar), Mouadh Ben-Abdesselem (Tennis Borussia Berlin), Ibrahima Camara (1894 Futsal), Tarik Hadziavdic (1894 Futsal / SV Sparta Lichtenberg), Malik Hadziavdic (1894 Futsal / SV Sparta Lichtenberg), Durim Elezi (FC Liria / SV Sparta Lichtenberg), Simon Conrad (FC Liria), Can Eryigit (Berlin Türkspor / Berlin City Futsal), Gojko Karupovic (FK Srbija), Fabian Schulz (1894 Futsal)

Trainer: Jan Scharlowsky und Marc Bennett

Physiotherapeut: Danny Maresch-Wunderwald

Betreuer: Hartmut Gräber 

Delegationsleitung: Joachim Gaertner und Manuel Ziebarth