Berliner Fußball-Verband e. V. (BFV)

Presse-Information

Berliner Fußball-Verband e. V. · Presse-Information 49/2020
Berlin, Freitag, 18. September 2020, 12:00 Uhr

Stern 1900 und BFV beenden einvernehmlich Sportgerichtsverfahren

Am Donnerstagabend beendeten der SFC Stern 1900 und der BFV partnerschaftlich den Auslegungsstreit zur Wiederaufnahme des Spielbetriebes. Das gemeinsame Ziel ist nunmehr die schnelle Prüfung von mehr Pflichtspielmöglichkeiten.

Der Berliner Fußball-Verband hatte am 1. September 2020 aufgrund von veränderten Rahmenbedingungen entscheiden müssen, in fast nahezu allen Spielklassen nur eine Serie zu spielen. Der Verein Stern 1900 legte gegen diese Entscheidung Einspruch beim Sportgericht ein. Im Ergebnis haben beide Parteien vor dem Sportgericht festgestellt, dass sie das gleiche Ziel verfolgen: Möglichst mehr Fußballspiele, vor allem in den kleineren Staffeln des Jugendbereiches, wenn es die behördlichen Anordnungen zulassen. Dieses prüft der BFV nochmals und überführt dann eine mögliche Entscheidung für die einzelnen Spielklassen in den Beirat des Berliner Fußball-Verbandes.

Die gemeinsame Erklärung des Vereins SFC Stern 1900 und des BFV zum Abschluss des Sportgerichtsverfahrens im Wortlaut:

„Der Antragsteller und das Präsidium treffen im Interesse der Berliner Fußballgemeinschaft zur Beendigung des Verfahrens die folgende Vereinbarung:

  1. Das Präsidium wird die Durchführung des Spielbetriebes auf Grund der aktuellen Entwicklung, der Vorgaben der Bezirke und des Senats und der ersten Erfahrungen der letzten Spieltage dahingehend überprüfen, ob insbesondere im Jugendbereich in Staffeln von weniger als zehn Mannschaften grundsätzlich die Saison mit einer Hin- und Rückrunde gespielt wird.
  2. Darüber hinaus sollen weitere Ausnahmen vom 10-Punkte-Plan des BFV für einzelne Spielklassen (z.B. Jugend- Verbandsligen (m/w), Herren-Landesligen, Frauen-Verbandsliga usw.) geprüft werden.
  3. Die abschließende Entscheidung über diese Ausnahmen trifft nach Einholung eines Votums der Vereine der Beirat. Der Beirat soll noch vor den Herbstferien, d.h. bis zum 12. Oktober 2020, tagen.
  4. Die Beteiligten vereinbaren dieses Ergebnis in einer gemeinsamen Erklärung über die Homepage des BFV zu veröffentlichen.“

Dazu sagt Bernd Fiedler, Vorstandsvorsitzendes des Vereins SFC Stern 1900: „Das BFV-Präsidium wird aufgefordert, beim Innensenator Geisel die 70-Minuten-Pause zwischen den Spielen wegzubekommen und damit mehr Spiele pro Tag zu erreichen. Die Kabinennutzung ist bei etlichen Jahrgängen nicht so wichtig und Belüftungspausen in den Kabinen würden dadurch automatisch entstehen. Zu prüfen ist, ob der LSB aus den vom Senat zur Verfügung gestellten Finanzmitteln den Vereinen zur Verfügung stellen darf und damit indirekt die Sportämter finanziell entlastet werden können. Die oben genannten Mannschaften sind beispielhaft aufgeführt und unverbindlich. Die Vereinsvorstände sollten über den in der nächsten Woche vom BFV zugestellten Fragebogen für sich als Verein entscheiden, wo ihre Prioritäten liegen.“

Jan Schlüschen, Vizepräsident Recht im BFV, ergänzt: „Im Sportgerichtsverfahren wurde schnell deutlich, dass alle Parteien das gleiche Ziel verfolgen: Die bestmöglichen Rahmenbedingungen für die Fußballvereine, die in der Situation einer Pandemie möglich sind. Daher ist es folgerichtig, dass der BFV überprüft, ob noch weitere Pflichtspiele im Jugendbereich möglich sind. Ich danke Bernd Fiedler für die Kooperation und sein leidenschaftliches Engagement für den Berliner Amateurfußball.“

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