Viktoria Mitte für den Respektpreis 2020 nominiert

Der Respektpreis würdigt herausragenden Einsatz für die Akzeptanz von homo- und bisexuellen sowie trans- und intergeschlechtlichen Menschen. Foto: BFV.

Der Berliner Fußballverein gehört zu den vier Kandidaten, die für die Auszeichnung des Bündnisses gegen Homophobie vorgeschlagen wurden.

Der SV Rot-Weiß Viktoria Mitte 08 positioniert sich sowohl in seiner Satzung als auch im alltäglichen Vereinsbetrieb klar gegen Rassismus, Antisemitismus, LSBTI*-Feindlichkeit und weitere Formen der Diskriminierung. Auf Initiative des Vereins startete der Berliner Fußball-Verband die Aktion „Sprachfoul“, die 2010 mit dem Innovationspreis des Landessportbundes Berlin (LSB) ausgezeichnet wurde. Darüber hinaus engagiert sich Viktoria Mitte in zahlreichen sozialen Projekten wie „Fußball Grenzenlos“ oder „4 Schrauben für Zivilcourage“. Um den Einsatz gegen LSBTI*-Feindlichkeit nach außen zu kommunizieren, entschied sich der Verein 2018 zu jedem Spiel die Kapitänsbinde in den Regenbogenfarben zu tragen. Auf diese Entscheidung folgte eine Welle des Zuspruchs und der Solidarisierung.

Aufgrund des vielfältigen und langjährigen Engagements nominierte das BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE den Verein für den Respektpreis 2020, der am 3. Dezember 2020 vergeben wird. Ausgezeichnet wird herausragender Einsatz für die Akzeptanz von homo- und bisexuellen sowie trans- und intergeschlechtlichen Menschen. Neben dem SV Rot-Weiß Viktoria Mitte 08 sind der Förderverein Gutshaus Mahlsdorf mit dem Gründerzeitmuseum, Keshet Deutschland und das SchwuZ für den diesjährigen Respektpreis nominiert.

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg (LSVD): Respektpreis 2020

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