U18-Juniorinnen: Gute Platzierung beim Länderpokal

Das Berliner U-18 Juniorinnen Auswahlteam. Foto: Privat

„Es war ein sehr gelungenes Turnier mit einem tollen Team“, sagt Trainerin Poese über das DFB-Sichtungsturnier.

Im Vorfeld des Sichtungsturniers traf man sich vom 27. bis 29. September zu einem Lehrgang, um das Team auf den Länderpokal vorzubereiten und Einzelheiten besprechen zu können.

Die Anreise nach Duisburg erfolgte am 29. September.

1.Spiel (30.09.2017): Südbaden – Berlin 4:1

Im ersten Spiel gegen Südbaden begannen die Berlinerinnen sehr druckvoll und erzielten mit der ersten Möglichkeit das 1:0 durch Latoya Bach nach Vorarbeit von Marta Schrey. Im Verlauf der weiteren Halbzeit drängten die Südbadenerinnen immer mehr auf den Ausgleich, der in der 20.Minute auch erfolgte. Berlin nun tief in der eigenen Hälfte stehend, fand keine Mittel mehr sich den Ball zu erobern und selbst das Spiel zu gestalten. Durch einen Freistoß gelang den Süddeutschen dann das 2:1.

Im zweiten Durchgang änderte sich das Bild nicht – Südbaden spielte und Berlin versuchte hinterherzukommen. Große Abstände und wenig Aggressivität in den Zweikämpfen führte letztlich dazu, dass Südbaden bis auf 4:1 erhöhen konnte.

2.Spiel (01.10.2017): Niederrhein – Berlin 4:0

Im zweiten Spiel präsentierten sich die Berlinerinnen von der ersten Minute an hellwach. Gut aus der Ordnung agierend, kamen sie zu einigen Möglichkeiten, der Gastgeber war jedoch in den Konteraktionen zielstrebiger und erzielte durch einen individuellen Fehler das 1:0. Berlin gab nicht auf und drängte auf den Ausgleich, die Chancen blieben aber ungenutzt.

Im zweiten Durchgang führte wiederum ein Ballverlust im Zentrum zu einem Konter der Niederrheinerinnen, die diesen zum 2:0 einnetzten. Berlin verlor nun zeitweise die Ordnung und es folgte nur kurze Zeit später das 3:0. Im letzten Drittel des Spiels erarbeiteten sich die Gastgeberinnen noch weitere Chancen, wovon eine noch zum 4:0 Endstand genutzt werden konnte.   

3.Spiel (02.10.2017): Rheinland – Berlin 0:3

Das erwartet kampfbetonte Spiel begann mit druckvollen Berlinerinnen, die immer wieder die Bälle eroberten und versuchten, schnell in die Tiefe zu gelangen. Aufgrund eines Fouls an Stürmerin Maria Cristina Lange im Strafraum, ging Berlin durch einen Foulelfmeter mit 1:0 in Führung. Die Hauptstädterinnen übten weiterhin viel Druck aus und drängten den Gegner in die eigene Hälfte. Im zweiten Durchgang änderte sich das Bild des Spiels nicht – Berlin agierte kompakt aus der Ordnung, mit immer wieder schnellen Bällen in die Tiefe. Ein weiteres Foul an Stürmerin Maria Cristina Lange führte erneut zum Strafstoß, den Dilara Agac verwandeln konnte. Im weiteren Verlauf eroberte Maria Cristina Lange nach einem individuellen Fehler des Gegners den Ball, legte anschließend zu Latoya Bach auf, die unbedrängt zum 3:0-Endstand einnetzen konnte.

4.Spiel (03.10.2017): Hamburg – Berlin 2:5

Im letzten Spiel des Turniers bestimmte Berlin von Beginn an die Partie und drängte Hamburg in die eigene Hälfte. In der 5. Minute kam Maria Cristina Lange nach schöner Kombination über Femke Scholau und Dilara Agac in Ballbesitz und netzte zum 1:0. Nur zwei Minuten später überraschten die Hamburgerinnen mit einem gut gespielten Konter und konnten auf 1:1 ausgleichen. Berlin weiterhin spielbestimmend, wurde beim Vorstoß Latoya Bachs in den Strafraum gefoult und ging durch einen Strafstoß von Dilara Agac wiederum in Führung. Nur 6 Minuten später legte Lenina Burghardt auf Maria Cristina Lange, die aus 25 Metern den Ball in den Winkel jagte. In der 22. Minute kamen die Hamburgerinnen wiederum zum 2:3 Torerfolg, da ein Ball am Strafraum nicht sauber geklärt werden konnte.
Im zweiten Durchgang bestimmte Berlin weiterhin die Partie und erarbeitete sich zahlreiche Chancen, wovon wiederum Maria Cristina Lange nach Zuspiel von Marta Schrey auf 4:2 erhöhen konnte. Einen weiteren Foulelfmeter verwandelte Marta Schrey zum 5:2- Endstand.

Fazit der Trainerin:
„Wir haben in den ersten beiden Spielen deutlich unsere Grenzen aufgezeigt bekommen. Trotzdem ist es bemerkenswert, wie die Mannschaft auch in einem solchen Turnier, die analysierten Dinge aufnimmt und umsetzt und sich diese tolle Platzierung regelrecht erkämpft hat. Es war ein sehr gelungenes Turnier mit einem tollen Team. Dass es nicht mehr zu Sichtungen für den DFB gereicht hat, ist sicherlich schade.“

Die Berliner U18-Juniorinnen schlossen den Länderpokal auf dem elften Platz ab.

Cecilia Kuntz (BSC Marzahn)
Sherly Schulz (1.FC Union Berlin)
Lena Sommer (SFC Stern 1900)
Maria Cristina Lange (Berliner SC) 
Marta Schrey (1.FC Union Berlin)
Latoya Bach (1.FC Union Berlin)
Dilara Agac (FC Viktoria Berlin)
Renée Gesche (GW Neukölln)
Julie Ram (1.FC Union Berlin)
Olga Borsche (SV Schmöckwitz-Eichwalde)
Clara Dreher (FC Hertha 03 Zehlendorf)
Michelle Missler (1.FC Union Berlin
Paula Pawlik (1.FC Union Berlin)
Femke Scholau (BW Hohen Neuendorf)
Yasmin Ben Houssine (BW Hohen Neuendorf)
Lenina Burghardt (BW Hohen Neuendorf)

Trainerin: Ailien Poese
Co-Trainerin: Andrina Braumann
Physiotherapeutin: Corinna Maass
Betreuerin: Saskia Halfenberg

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