U18-Junioren erspielen Bronzemedaillen

Mit Bronze zurück vom NOFV-Länderpokal: U18-Junioren des BFV, Foto: privat

Am vergangenen Wochenende fand in Lindow der NOFV-Länderpokal der U18-Junioren statt.

 

Austragungsort einmal mehr die Sportschule Lindow, die wieder hervorragende Bedingungen stellte.

1.Spiel Berlin – Sachsen-Anhalt 1:1 (0:0), Tor für Berlin: Jessic Ngankam

Mit enorm viel „Feuer“ auftretende Berliner zeigten eine spielfreudige, spielbestimmende Vorstellung gegen wie erwartet mannschaftlich geschlossene und sehr kompakt verteidigende Kontrahenten, die ihre einzige Torchance nutzten. Das hochverdiente Remis konnte zumindest nach Rückstand erzielt werden.

Unter den Augen von DFB U18-Nationaltrainer Guido Streichsbier fehlte Berlin bei allem Eifer häufig die Ruhe im eigenen Ballbesitz. Jannes Werner gab sein Auswahldebüt für die Berliner U18-Auswahl.

2.Spiel Berlin – Thüringen 3:1 (1:0), Tore: Daniel Eidtner, Filip Bilbija, Jessic Ngankam

Ein gutklassiges Spiel dominierten die Berliner mit der erhofften Verbesserung der „Ruhe“ im Ballbesitz. Gegen offensiv stark besetzte Thüringer konnte aus gemeinsamer kompakter Verteidigung ein Chancenplus erspielt werden (5:3).

Der verdiente Sieg fand kurz vor dem Ende der Partie seinen krönenden Abschluss mit dem 3:1 von Jessic Ngankam aus 25 m – Diagonallinie des 16er-Ecks in den Torwinkel.

3.Spiel Berlin – Sachsen 0:3 (0:1)

Berlin fehlte es am dritten Spieltag an geistiger Frische und in der Folge am Mut zum eigenen Kombinationsspiel.

Vor allem in der ersten Halbzeit lud man die auf Fehler im Spielaufbau lauernden Sachsen trotz viel Ballbesitz nahezu zum Tore schießen ein. Die deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit wurde zwar nicht belohnt – wobei das 0:2 im Konter nach eigenem Eckstoß besonders weh tat – zeigte aber die Berliner als mannschaftlich geschlossen und vehement bis zum Abpfiff offensiv ausgerichtet und um jeden Meter fightend.

Abschlusstabelle: 1. Sachsen, 9 Punkte, 2. Sachsen-Anhalt, 7 Punkte, 3. Berlin, 4 Punkte, 4. Thüringen, 2 Punkte, 5. Mecklenburg-Vorpommern, 1 Punkt, 6. Brandenburg, 1 Punkt.

Fazit von Trainer Henry Rehnisch: Berlin zeigte in den ersten beiden Partien offensiv und defensiv starke Spielleistungen, fand gegen Sachsen „seinen Meister“ und ist verdienter Dritter des auf gutem Niveau ausgetragenen NOFV-Länderpokals.Vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit und das professionelle Verhalten neben dem Platz machen Mut, dass man beim DFB U18-Sichtungsturnier vom 5. Bis 10. Oktober 2017 in Duisburg gut bestehen kann.

Die Berliner haben dann leider das Fehlen ihrer Stammkräfte Luis Klatte und Dennis Jastrzembski (beide zur U17-Weltmeisterschaft) zu kompensieren.

Ein großes Dankeschön an die Heimtrainer, insbesondere Hertha BSC und 1. FC Union. Ohne diese gute Zusammenarbeit wäre eine gute Auswahlarbeit nicht möglich.

Kader Berlin: Filip Bilbija (Hertha 03), Daniel Eidtner, Berk Inaler, Anton Kanther, Lucas Lindemann, Maurice Opfermann, Jannis Werner, Tilmann Teurich (alle 1. FC Union), Maximilian Gurschke, Mateo Kastrati, Luca Naumann, Max Nerlich, Jessic Ngankam (alle Hertha BSC), Martin Kascha (Berliner SC), Jeremy Nitzsche (Tennis Borussia), Dogukan Sen (FC Viktoria 89), Tom Worm (SV Empor Berlin).Trainer: Henry Rehnisch, Betreuung: Thorsten Dickow, Physiotherapeut: Tim Greiffendorf