U12-Juniorinnen gewinnen NOFV-Hallencup

Mit dem NOFV-Hallencup konnte die weibliche U12-Auswahl des BFV das erste Saisonhighlight für sich entscheiden und sich in der Ballsporthalle Sandersdorf (Sachsen-Anhalt) gegen die Landesauswahlmannschaften Brandenburg, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Gastgeber Sachsen-Anhalt durchsetzen.

 

Die Berlinerinnen reisten bereits am Freitag in Sandersdorf an.  Hier wurde die sich bietende Zeit für teambildende Maßnahmen genutzt.

Berlin – Sachsen 4:2

In einem schnellen und zu Beginn hektischem Spiel geriet Berlin erst in Rückstand und konnte dann schnell durch Nour Youssef ausgleichen. Die Berlinerinnen kamen dann besser ins Spiel und spielten sich einige Torchancen heraus, ließen sie aber zunächst liegen. Nach einer kurz gespielten Ecke brachte Hanna Schulte Berlin dann in Führung, Marie Steiner erhöhte kurz darauf auf 3:1. Sachsen erzielte nochmal den Anschlusstreffer, bevor Berlin kurz vor Schluss alles klarmachte.

Brandenburg – Berlin 1:3

Im Derby kamen die Hauptstädterinnen gleich besser in die Partie und Hanna Schulte erzielte die Führung. Berlin blieb weiter druckvoll und erzielte folgerichtig durch Nour Youssef die 0:2-Führung. Nach dem kurzzeitigen Anschlusstreffer Brandenburgs erhöhte Marie Steiner auf 1:3. Der perfekte Turniereinstieg war geschafft: zwei Spiele, zwei Siege.

Berlin – Mecklenburg-Vorpommern 4:0

Im ersten Spiel nach der Mittagspause musste die BFV-Auswahl gegen die Spielerinnen aus dem Norden ran. Die Partie blieb lange offen, Berlin war etwas feldüberlegen, allerdings ohne klare Torchancen. Erst nach etwas mehr als der Hälfte der Spielzeit nutzte Hanna Schulte einen abgeprallten Freistoß und netzte zur Führung ein. Nun war der Knoten geplatzt und erneut Hanna Schulte, Nour Youssef und Gesine Schick stellten den 4:0-Endstand her.

Thüringen – Berlin 1:2

Im Spiel zwischen zwei ungeschlagenen Teams wollte Team Berlin nun einen großen Schritt machen. Beide Mannschaften war die Anspannung anzusehen. Hanna Schulte brachte Berlin schließlich in Führung. Die BFV-Auswahl war in der Folge spielbestimmend, verpasste es aber die Führung auszubauen. So erzielte Thüringen dann zur Freude der vielen mitgereisten Zuschauer den Ausgleich und die Hauptstädterinnen mussten in den letzten Minuten zittern, nutzten daher ihr Timeout kurz vor Beginn der letzten Spielminute. Nach einem Freistoß sprang der Ball dann zu Nour Youssef, die den erlösenden Siegtreffer mit nur wenigen Sekunden auf der Uhr erzielte.

Berlin – Sachsen-Anhalt 1:3

Vor dem letzten Spiel stand Berlin schon als Sieger fest, das letzte Spiel sollte trotzdem mit vollem Einsatz bestritten werden. Marie Steiner brachte den BFV auch zunächst in Führung. Es machte sich nun allerdings bemerkbar, dass Team Berlin das ganze Turnier auf sehr hohem Niveau mit viel Tempo agiert hatte und die Kräfte gingen ein wenig aus. Sachsen-Anhalt glich aus, ging in Führung und traf schließlich zum 1:3-Endstand. Der Turniersieg ging am Ende trotzdem an die Vertretung der Hauptstadt.

Fazit des U12-Landestrainers Sven Gruel: „Die Spielerinnen haben sich für die konzentrierte und fleißige Einstellung bei den Auswahlmaßnahmen der laufenden Saison belohnt. Der Fokus auf ein homogenes Teamgefüge und druckvollen Kombinationsfußball hat sich ausgezahlt. Mit einer echten Mannschaft konnten wir auch die kleinen Rückschläge des Turniers verkraften. Ein großes Lob an alle mitgereisten Spielerinnen, ihr habt euch den Turniersieg redlich verdient!“

Dank geht natürlich an dieser Stelle an alle Vereinstrainer für die gute Zusammenarbeit, denn in den Vereinen wird die Grundlage für solche gemeinsamen Erfolge geschaffen.

Kader: Lotte Reimold (SG Rotation Prenzlauer Berg), Lauryn Bossert (SV Adler Berlin), Gabriella Chamun (BW Berolina Mitte), Hannah Elwardt (RW Viktoria Mitte), Hanna Schulte (SFC Stern 1900), Gesine Schick (Weißenseer FC), Louisa Müggenburg (Frohnauer SC), Helene Wildner (SV Empor Berlin), Nour Youssef (SV Adler Berlin), Marie Steiner (SV Bau-Union)

Funktionsteam: Trainer Sven Gruel, Co-Trainerin Anne-Rose Lindner, Physiotherapeutin Josefine Westphal, Betreuerin Roswitha Pritzel

 

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