Neue Video-Kampagne: „Sprache ist Gewalt - Zeig Respekt!"

Der BFV startet eine Kampagne, um ein Zeichen gegen die Verrohung der Sprache in der Gesellschaft und auch auf den Berliner Fußballplätzen zu setzen.

Dem Berliner Fußball-Verband wurde in der Vergangenheit vermehrt von sexistischen und diskriminierenden Verbalattacken gegenüber Frauen und Mädchen berichtet. Erlebte Erfahrungen von weiblichen, am Fußballsport partizipierenden Personen, werden im ersten Teil der Video-Kampagne dargestellt.

„Sexistische oder diskriminierende Äußerungen, aber auch Ausdrücke wie ‚Schlampe‘ oder ‚Nutte‘ dürfen nicht ignoriert oder gar verniedlicht werden. Wer derartige Beleidigungen mitbekommt, sollte nicht weghören, sondern die Person sofort mit ihren Aussagen konfrontieren. Der letzte Vorfall, Gewaltandrohung gegenüber einer Spielerin im Juniorenbereich, veranlasste uns, diese Kampagne ins Leben zu rufen“, sagt Christine Lehmann, stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball.

Der Berliner Fußball-Verband möchte nicht nur auf den verrohten Sprachgebrauch aufmerksam machen, sondern seine Vereine dazu aufrufen, verbaler und kommunikativer Gewalt genauso wenig Raum auf und neben den Fußballplätzen zu geben, wie physischer Gewalt. Im Rahmen der Kampagne wird der Berliner Fußball-Verband für seine Vereine Handlungsempfehlungen formulieren, die dabei unterstützen sollen zu sensibilisieren und zu agieren.

Wer bereits ähnliche Situationen erlebt hat und diese dem Berliner Fußball-Verband berichten möchte, kann eine E-Mail mit den Vorkommnissen an das Anonyme Postfach senden.

Der erste Teil der vierteiligen Video-Kampagne ist hier zu sehen:

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