Ausgetragen in der idyllisch gelegenen Sportschule Lindow und gespielt nach dem „Hammes-Modell (Spielansetzung nach vorheriger Tabelle mit einer Spielzeit von 2x 30 min.), mussten die Berliner drei Spiele absolvieren, bevor sie die Goldmedaillen und den Siegerpokal in Empfang nehmen durften.
1. Spiel: Berlin – Sachsen-Anhalt 3:0 (2:0) Tore: Daniel Eidtner 2x, Noah Müller
Auf schwer bespielbarem Boden tat sich Berlin anfangs schwer. Ungewohnte Schwächen im Spielaufbau und zu große Abstände ließen dem Gegner zu viel Raum zu eigenen Möglichkeiten. Mit zunehmender Spieldauer konnte Berlin allerdings die technische Überlegenheit auch in eine spielerische Überlegenheit umsetzen und gewann das Spiel auch verdient in dieser Höhe.
Ein gelungener Start in das Turnier um den NOFV-Länderpokal.
2. Spiel: Berlin - Thüringen 1:1 (1:0) Tor: Florian Schulz
Bei frühlingshaftem Wetter spielten die Berliner vor den Augen von DFB-U-Trainer Christian Wück eine fast fehlerlose erste Halbzeit. Sicheres Pass-Spiel, gute Kombinationen und enorme Spielfreude spiegelten sich leider nur bedingt im Ergebnis (1:0) wieder. In der zweiten Halbzeit ging mit den Wechseln und dem abgetrockneten Boden der Spielfluss verloren. Gleichzeitig kamen die Thüringer besser ins Spiel, so dass am Ende ein vermeidbares, aber nicht unverdientes Unentschieden heraussprang.
3. Spiel: Berlin – Sachsen 2:1 (2:0) Tore: Noah Müller, Luca Naumann
Wie im Vorjahr, wieder im "Finale" gegen die starken Sachsen. Temporeich, aggressiv und mit hoher Einsatzbereitschaft, entgegnete das Team aus Sachsen und wollte die sicherlich noch in den Köpfen steckende unglückliche Niederlage aus dem Vorjahr als U15 wettmachen und ihrerseits sich die Krone aufsetzen.
Durch die spielerische Klasse Berlins und der individuellen Aufmerksamkeit ging man schnell beruhigend in Führung. Bedauerlicher Weise konnte die Spannung nicht bis zum Schlusspfiff hochgehalten werden und so kamen die Sachsen allmählich wieder ins Spiel. Dies hatte eine aufregende Schlussphase zur Folge. Teils hitzig und übermütig, teils mit der Brechstange versuchten die Sachsen nun den Berlinern den Schneid abzukaufen, dennoch gelang es die Spielkontrolle wieder zu gewinnen und den verdienten Turniersieg unter Dach und Fach zu bringen.
Grenzenloser Jubel bei der großen Fangemeinde: Eltern und Vertreter des Jugendausschusses und bei allen Beteiligten bei der Siegerehrung.
Zweites NOFV-Pflichtspiel-Sichtungsturnier (2015 & 2016), zweiter Titel.
Die Berliner Delegation setzte sich aus folgenden Personen zusammen:
Spieler: Berkan Alimler, Steve Braun, Maximilian Gurschke, Luis Klatte, Luca Naumann, Max Schenkel, Florian Schulz, Emil Trapp (alle Hertha BSC), Batikan Cetin, Daniel Eidtner, Berk Inaler, Anton Kanther, Devin Kocamis, Lucas Lindemann, Noah Müller, Maurice Opfermann-Arcones (alle 1. FC Union), Mateo Kastrati, Jeremy Nitzsche (beide Tennis Borussia)
Trainer-/Funktionsteam: Trainer: Stephan Howaldt, Henry Rehnisch, Physiotherapeutin: Nadine Martin, Betreuer: Thorsten Dickow, Detlef Röder