Kinderschiedsrichter: BFV lädt zur Kurzausbildung ein

Der BFV bietet erneut Kurzausbildung zum Kinderschiedsrichter an. Foto: BFV.

Nach großem Erfolg im Vorjahr, bietet der BFV auch dieses Jahr die Kurzausbildung für Junior-Schiedsrichter an.

Auch dieses Jahr bietet der Berliner Fußball-Verband Kindern zwischen 12 und 14 Jahren die Möglichkeit, bei Jugendspielen ihres eigenen Vereins als Schiedsrichter eingesetzt werden zu können.

Gestaffelt auf zwei Tage, beginnend mit dem 1. April 2017 und endend mit dem 2. April, jeweils von 9.00 bis circa 15.00 Uhr, finden die Ausbildungskurse erstmals im Sportkomplex des Berliner TSC in der Paul-Heyse-Straße 25, 10407 Berlin statt.

Die Ausbildung kostet 25 Euro und wird durch erfahrene Mitarbeiter des BFV geleitet.

An jedem Tag gibt es dabei je vier Unterrichtseinheiten in Theorie und Praxis. Abgeschlossen wird die Ausbildung mit einem spielerischen Test, zudem bekommen die Teilnehmer einen (Kinder)-Schiedsrichterausweis sowie ein offizielles Schiedsrichtertrikot (Fairplay-Trikot) ausgehändigt.

Weiterhin bietet sich den Kinderschiedsrichtern die Möglichkeit, zweimal im Jahr an Nachbetreuungslehrgängen des Berliner Fußball-Verbands sowie an Lehrgemeinschaften in ihrer Region teilzunehmen.

Und sollten die Junior-Schiedsrichter ihre Berufung als Unparteiische gefunden haben, ist es gar möglich, ein Jahr nach der Kinderschiedsrichterausbildung einen verkürzten Aufbaulehrgang zum DFB-Schiedsrichter zu absolvieren.

Viele Aufgaben, wenig Druck, großer Respekt

Die Nachwuchsschiedsrichter agieren dabei schon wie die „Großen“: Zu Beginn eines jeden Spieles wird auf die Trainer zugegangen, gemeinsam werden Spielberichte kontrolliert und gegebenenfalls werden gar Spielerpasskontrollen durchgeführt.

Zum Anpfiff begleitet der Kinderschiedsrichter die Teams auf das Spielfeld und bittet zum obligatorischen Shakehands. Von Anpfiff bis Abpfiff obliegt es nun dem Nachwuchs-Referee über Uneinigkeiten während des Spiels zu moderieren. Persönliche Strafen sind jedoch nur bei gravierenden Vergehen, wie etwa Tätlichkeiten und Beleidigungen, vorgesehen. Besonders wichtig ist dabei, dass die Kinderschiedsrichter, genau wie die Spieler, noch lernen. Gegenseitiger Respekt wird hier daher groß geschrieben.

Nach dem Spiel ruft der Kinderschiedsrichter die beteiligten Mannschaften zur Bekanntgabe des Spielergebnisses und Sportgruß in die Spielfeldmitte. Abschließend werden gemeinsam mit den Trainern die Eintragungen im Spielbericht-Online vorgenommen.

Um die Bemühungen der jungen Spielleiter zu belohnen, erhält ein offiziell angesetzter Kinderschiedsrichter außerdem für jede Spielleitung von seinem Heimverein Spesen in Höhe von fünf Euro.

Großer Erfolg zur Premiere im Vorjahr

Nachdem sich diese Initiative bereits im Vorjahr großer Beliebtheit erfreute, möchte der BFV auch dieses Jahr interessierten Kindern die Möglichkeit einer Schiedsrichterausbildung bieten.

Zur Premiere im September 2016 musste die Veranstaltung aufgrund der großen Teilnehmerzahl sogar geteilt werden. Am Ende konnten 39 Kinder stolz von sich behaupten, frisch ausgebildete Kinderschiedsrichter zu sein. Fortan war es ihnen möglich Spiele aus den E-Junioren oder D-Mädchen in ihrem Verein zu leiten.

Folgende Hinweise sind zu beachten:

  • Nur Vereine, die über E-Junioren, E-Juniorinnen und D-Juniorinnen Mannschaften im aktiven Spielbetrieb verfügen, können einen Kinderschiedsrichter anmelden.

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