16 Mannschaften duellierten sich in FIFA 19 auf der PlayStation 4 und spielten an drei „Spieltagen“ den Sieger des BFV-Test-Events im eFootball aus. Das Besondere dabei: Die Spieler traten nicht einzeln für sich an, sondern repräsentierten einen Berliner Verein, in dem sie gleichzeitig auch Mitglied sind.
Gespielt wurden die drei Spieltage im sogenannten „85er Modus“, bei dem jede Mannschaft – egal, ob aus Premier League, Bundesliga oder 3. Liga – gleich stark ist. Pro Spieltag wurden drei Partien ausgetragen, zweimal „Eins gegen Eins“ und einmal „Zwei gegen Zwei“, und für jedes gewonnene Spiel erhielt das Team drei Punkte, sodass am Ende bis zu 27 Punkte pro Mannschaft zu holen waren.
Welchen Stellenwert der eFootball mittlerweile hat, das zeigte sich nicht zuletzt am großen Andrang auf die Veranstaltung. Die meisten Teams kamen nicht alleine, sondern hatten Auswechselspieler und Unterstützung mitgebracht. BFV-Präsident Bernd Schultz eröffnete den Probespieltag mit einer kleinen Ansprache: „Es ist toll, dass die Idee des eFootball-Spielbetriebs nun endlich Form angenommen hat. Das große Interesse zeigt, dass wir hier offensichtlich einen Nerv getroffen haben.“
Darüber hinaus betonte Bernd Schultz die Besonderheit des Spielbetriebs, der offiziell im März starten soll. Anders als in anderen Landesverbänden wird nicht im Pokal-, sondern im Ligamodus gespielt, an dem Berliner Fußballvereine teilnehmen können, die auch sonst im geregelten Spielbetrieb mit dabei sind.
Die Begeisterung war deutlich zu spüren und hat bei allen Beteiligten große Lust auf mehr eFootball entfacht. Den Probespieltag gewann übrigens das Team vom FC Viktoria 1889, das alle Spiele für sich entscheiden konnte und nur dank des besseren Torverhältnisses das Team um Hertha BSC auf den zweiten Platz verwies.