Online-Aktion am Internationalen Tag gegen Rassismus

Unter dem Hashtag #ZUSAMMENGEGENRASSISMUS sollen Botschaften für Vielfalt und Miteinander gesendet werden. Foto: Berlin gegen Nazis.

„Berlin gegen Nazis“ ruft dazu auf, am 21. März 2020 in den sozialen Netzwerken ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen.

„Dies ist eine historische Aufgabe und sie ist nur gemeinsam zu bewältigen“, betonte Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Fernsehansprache zur Corona-Pandemie am Abend des 18. März 2020. „Gemeinsam“, „miteinander“, „zusammen“ – immer wieder fielen Schlagworte wie diese, um zu verdeutlichen, dass die aktuelle Krisensituation nur von einer solidarischen Gemeinschaft überwunden werden kann.

Obwohl die Gesellschaft gerade jetzt so eng wie möglich zusammenstehen sollte, hört und liest man immer wieder von rassistischen Vorfällen in den Nachrichten. Auch im Fußball ist Fremdenfeindlichkeit ein Thema, das leider sehr präsent ist und ein intensives Handeln erfordert. Erst kürzlich sorgte ein Rassismus-Vorfall auf einem Berliner Fußballplatz für Aufsehen.

#ZUSAMMENGEGENRASSISMUS

Der 21. März, der Internationale Tag gegen Rassismus, hat sich als festes Datum etabliert, an dem sich Menschen auf der ganzen Welt gemeinsam für ein solidarisches Miteinander erheben. In den vergangenen Jahren gingen auch in Berlin Tausende Demonstranten auf die Straßen. Die für Samstag, den 21. März 2020 geplante Demonstration in Rudow mussten die Organisator/innen vom Bündnis „Berlin gegen Nazis“ aufgrund der fortschreitenden Ausbreitung des Coronavirus absagen – trotzdem soll an diesem Tag auch in diesem Jahr ein starkes Zeichen gegen Rassismus gesetzt werden.

„Berlin gegen Nazis“ ruft daher zur Online-Positionierung auf: Unter dem Hashtag #ZUSAMMENGEGENRASSISMUS ist jede/r herzlich dazu eingeladen in den sozialen Netzwerken ein Zeichen für Vielfalt und Miteinander zu setzen. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt und jeder gepostete oder geteilte Beitrag in den sozialen Netzwerken sendet eine wichtige Botschaft gegen Rassismus.

Weiter Infos zur Online-Aktion gibt es auf der Homepage von „Berlin gegen Nazis“.

Der BFV unterstützt die Aktion

Der Berliner Fußball-Verband distanziert sich klar von jeder Form gewalttätigen, rassistischen oder menschenverachtenden Verhaltens. Es ist daher selbstverständlich, dass der BFV die Online-Aktion #ZUSAMMENGEGENRASSISMUS unterstützt. Vereine können ebenfalls ein starkes Zeichen für Vielfalt in der Gesellschaft und der Fußballfamilie setzen.

Kein Platz für Diskriminierung im Berliner Fußball

Um Berliner Vereine bei der Positionierung gegen Rassismus zu unterstützen, stellt der BFV aktuelles Informationsmaterial sowie Handlungsempfehlungen zur Verfügung.

Darüber hinaus plant der BFV gemeinsam mit seinen Partnern und Mitgliedsvereinen das Projekt „Kein Platz für Diskriminierung“. Ziel ist die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts durch die Verringerung von diskriminierenden Handlungen im Fußball als auch die Ermutigung zur Zivilcourage. Diese Ziele sollen durch nachhaltige und umfassende Maßnahmen in Zusammenarbeit mit fachkundigen Partnern, wie die „Mobile Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus Berlin“, erreicht werden.

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