Der Berliner Fußball-Verband ruft zur Gedenkminute auf

Bei einem rassistisch motivierten Anschlag im hessischen Hanau kamen am Mittwoch, den 19. Februar zehn unschuldige Menschen ums Leben. Foto: BFV.

Der BFV bittet seine Vereine, vor den Spielen am Wochenende eine Gedenkminute für die Opfer von Hanau abzuhalten.

Anlässlich des rassistisch motivierten Anschlags von Hanau, bei dem am vergangenen Mittwoch, den 19. Februar 2020 zehn unschuldige Menschen ihr Leben verloren, hat der Berliner Fußball-Verband entschieden, seine Vereine zu bitten, vor ihren jeweiligen Spielen am Wochenende (21. bis 23. Februar), eine Schweigeminute einzulegen, um den Opfern zu gedenken.

Der BFV folgt damit dem Beispiel des Profifußballs, um gemeinsam ein starkes Zeichen gegen Rassismus und für Toleranz, Vielfalt und Respekt zu setzen.

Folgender Sprechertext könnte im Vorfeld der Spiele durch die Stadionsprecher/innen verlesen werden:

Liebe Fußballfreundinnen, liebe Fußballfreunde,

am Mittwoch haben bei einem rassistischen und rechtsgerichteten Anschlag in Hanau zehn unschuldige Menschen ihr Leben verloren. Wir sind angesichts der Gewalttat fassungslos und trauern um die Opfer. Unsere Gedanken sind bei deren Familien, Angehörigen und Freund/innen. Gemeinsam stehen wir für Toleranz, für Vielfalt und für Respekt. Rassismus und jegliche Form von Diskriminierung haben bei uns keinen Platz.

Lasst uns bitte in diesem Moment in Stille der Opfer von Hanau gedenken.

- Schweigeminute -

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