Wenn in BFV-Texten von „Fußballer:innen“ die Rede ist, dann sind damit alle Fußball spielenden Menschen gemeint – egal ob Mädchen, Junge, Frau, Mann, trans- oder intergeschlechtliche Person. Im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des BFV hat sich diese Doppelpunkt-Schreibweise schon vor einiger Zeit durchgesetzt, um wirklich alle Zielgruppen des Berliner Fußball-Verbandes anzusprechen und niemanden auszugrenzen.
In den „Leitlinien für geschlechtergerechte Sprache“ werden die Gründe für diese Entscheidung dargelegt und auf die Bedeutung fairer und inklusiver Formulierungen hingewiesen. Sie sollen gleichzeitig als Orientierungshilfe für alle Personen dienen, die (redaktionelle) Inhalte für den BFV erstellen. Ebenso können die Mitgliedsvereine des BFV diese Leitlinien als Anregung für eigene Veröffentlichungen verstehen.
„Orientierungshilfe“, nicht „Vorschrift“
Auch wenn der Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in seinen Veröffentlichungen weiterhin den „Gender-Doppelpunkt“ verwenden wird, ist diese Schreibweise für alle anderen Verfasser:innen von BFV-Texten auch künftig nicht verpflichtend – in jedem Fall aber gewünscht. Die Leitlinien sind nicht als Vorschrift, sondern eher als Anregung zu verstehen, sich mit dem Thema der geschlechtergerechten Ansprache zu beschäftigen und ein Bewusstsein für die Wirkung von Sprache im Allgemeinen zu entwickeln.
Die Leitlinien als PDF-Datei: Geschlechtergerechte Sprache in BFV-Texten
Glossar mit Formulierungshilfen
Konkrete Beispiele, wie Formulierungen im generischen Maskulinum geschlechtergerecht durch Alternativformulierungen ersetzt werden können, hat der BFV in einem Glossar zusammengefasst. Darin findet sich eine alphabetisch sortierte Auswahl von Begrifflichkeiten, die im Fußballkontext häufig verwendet werden.
Das Glossar als PDF-Datei: Häufig genutzte Begriffe in BFV-Texten mit geschlechtergerechten Alternativen