BFV-Präsident Bernd Schultz fordert Planungssicherheit für Vereine

Vereinen in Berlin stellen sich aktuell viele Fragen hinsichtlich des Öffnungsszenarios. Foto: sr Pictures Sandra Ritschel.

Der BFV plant im Laufe der Woche Gesprächsrunden mit Politik und Vereinen, um seinen Mitgliedern Klarheit für die nächsten Wochen zu verschaffen.

Am Sonntag, den 7. März ist die zweite Infektionsschutzverordnung in Kraft getreten. Feiertagsbedingt kehren ab Dienstag, den 9. März die ersten Vereine im Amateurfußball in den Trainingsbetrieb mit Kindern und Jugendlichen zurück.

Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußball-Verbandes, sagt: „Es ist toll zu sehen, dass die Sportplätze nun wieder für Kindergruppen geöffnet sind und die Vereine wieder ihren wichtigen Beitrag für das Wohl unserer Jugendlichen leisten können. Allerdings hatte die Bund-Länder-Konferenz die große Hoffnung geweckt, dass auch 13- und 14-jährige Fußballer:innen ins Training zurückkehren dürfen. Insbesondere in diesem Alter entscheidet sich häufig, ob Jugendliche dem Fußballsport erhalten bleiben. Daher sollte es das Ziel des Senats sein, ihnen zeitnah eine Perspektive zu bieten. Ich werde deshalb in dieser Woche hinsichtlich des nächsten Öffnungsschrittes ein Gespräch mit dem Sportsenator Andreas Geisel führen. Um unseren Vereinen die notwendige Planungssicherheit zu geben, ist es auch von großer Wichtigkeit, die Handhabung und Finanzierung von Schnelltestungen zu klären. Unser Ziel ist es, den Vereinen diesbezüglich schnellstmöglich Handlungssicherheit zu geben. Ende dieser Woche kommen wir zudem erneut mit der Taskforce Spielbetrieb zusammen, bestehend aus Vereins- und Verbandsvertreter:innen, um die Öffnungsschritte für den Berliner Fußball auszuwerten und die kommenden vorzubereiten.” 

Im Zusammenhang mit dem Öffnungsschritt für diese Woche geht eine zentrale Forderung des Berliner Fußball-Verbandes in Erfüllung. Sportsenator Geisel verwies auf die Parallelität zur Schule und kündigte gegenüber dem Landessportbund Berlin an, dass die Altersgrenze sofort angehoben werde, wenn die Schulen auch für die Klassen sieben aufwärts öffnen. Gleichzeitig ist für den größten Berliner Sportfachverband bedauerlich, dass sich der Senat nicht dem Beschluss der Bund-Länder-Konferenz angeschlossen und die Altersgrenze bei zwölf anstatt bei 14 Jahren festgelegt hat. Berlin ist mit der Entscheidung des Senats das einzige Bundesland, in dem die Altersgrenze bei zwölf Jahren liegt. 

Der Berliner Fußball-Verband wird seine Mitgliedsvereine im Laufe der Woche über die Ergebnisse der Gesprächsrunden informieren, um ihnen Planungssicherheit für die kommenden Wochen zu gewähren.

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