AOK Traditionsmasters: 63 Tore zum Jubiläumsauftakt

Am Samstag, den 5. Januar, findet der Finaltag des AOK Traditionsmasters 2019 statt. Foto: BFV.

Bereits der erste Turniertag bot dem Publikum in der ausverkauften Berliner Max-Schmeling-Halle hochklassigen Oldiefußball.

Zum bereits 10. Mal findet das AOK Traditionsmasters in diesem Jahr statt. Das Jubiläum des größten Odliefußball-Hallenturniers Europas steht unter einem besonderen Stern. Zum ersten Mal findet das Turnier der Fussball Legenden an zwei Tagen statt. Zudem wurde die Teilnehmerzahl von sechs auf acht Teams aufgestockt.

Am Freitag, den 4. Januar 2019, fand der erste Turniertag statt. Die Gruppe A setzte sich zusammen aus den Tottenham Hotspurs, Bayer Leverkusen, Sparta Prag und Borussia Dortmund, die mit ihren Ex-Profis um David Odonkor erstmalig in der Max-Schmeling-Halle aufliefen. Das Eröffnungsspiel zwischen der Borussia und den Spurs startete gleich fulminant. Nach nicht einmal zehn Sekunden erzielte der BVB in Person von Antonio da Silva den ersten Treffer des Turniers. Am Ende unterstrich die Borussia mit einem überzeugenden 7:1 gleich erste Titelambitionen.

BVB und Leverkusen bereits für das Halbfinale qualifiziert

Im zweiten Spiel der Gruppe A gewann Bayer Leverkusen 6:3 gegen Sparta Prag. Die von zahlreichen Anhängern begleiteten Spartaner mussten sich dann auch im zweiten Gruppenspiel gegen den BVB geschlagen geben. Wesentlich deutlicher ging es im letzten Spiel der Gruppe A zu. Die Tottenham Hotspurs verloren auch gegen die Werkself aus Leverkusen mit 1:7. Trotz zweier noch ausstehender Gruppenspiele am Samstag steht somit schon (fast) alles fest: Der BVB und Bayer Leverkusen sind im Halbfinale. Im direkten Vergleich beider Teams geht es jedoch noch um den Gruppensieg.

Torreich ging es auch in Gruppe B her. Die beiden Berliner Teams Hertha BSC und der 1. FC Union gingen hier an den Start, gemeinsam mit dem Karlsruher SC und dem FC Barcelona. Das erste Spiel in dieser Gruppe bestritten der 1. FC Union und Barcelona. Publikumsliebling Torsten Mattuschka erzielte das 1:0 selbst und legte wenig später zauberhaft das 2:0 auf – die Anhängerschaft der Köpenicker war aus dem Häuschen. Die Führung ließen sich die Unioner nicht mehr nehmen und heimsten durch den 4:2-Sieg die ersten drei Punkte ein.

Karlsruher Aufholjagd und packendes Berliner Derby

Auch der Auftritt des Karlsruher SC hatte es in sich. Gleich zweimal drehten die Badener kurz vor dem Ende das Spiel und siegten jeweils noch mit 5:4: Zuerst gewann der KSC das Freundschafts-Duell gegen Hertha BSC. Danach musste der FC Barcelona die zweite Turnierniederlage gegen die Karlsruher hinnehmen.

Zum Abschluss des ersten Turniertags kam es zum heiß ersehnten Berliner Derby zwischen Hertha und Union. Und das Derby hielt, was es versprach: Rassige Duelle, tolle Tore und jede Menge Spannung. Trotz einer 2:0-Führung für die Alte Dame drehten die Unioner durch die Treffer von Karim Benyamina und Marco Gebhardt die Partie. Durch das 2:2 der beiden Berliner Traditionsteams wird es am Finaltag noch einmal spannend in dieser Gruppe. Neben dem bereits qualifizierten KSC hat der 1. FC Union mit vier Zählern die besten Chancen auf das Halbfinale.

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