Schlusslicht HTW holt gegen Johannisthal die ersten drei Punkte. Die Füchse vergrößern die Abstiegssorgen von Brandenburg 03. Spannung pur bei Grünau gegen BAK und Srbija gegen Rixdorf.
Grünau entscheidet Spitzenspiel in letzter Sekunde für sich
Der Tabellenvierte und der Tabellellenzweite standen sich im Spitzenspiel des Wochenendes gegenüber. Dementsprechend war ein sehr ausgeglichenes Spiel zu erwarten. Zunächst begann das Spiel mit einer Phase des Abtastens. Niemand wollte zu viel Risiko eingehen. Den ersten Treffer erzielte schließlich Fatnassi für den BAK in der 13. Spielminute. Mit einem 1:0 ging es in die Pause. Grünau gelang jedoch der bessere Start in die zweite Hälfe und konnte bereits in der 25. Minute ausgleichen. Chancen gab es nun auf beiden Seiten. Der BAK hatte in der 2. Halbzeit vermehrt mit Foulproblemen zu kämpfen. In der letzten Spielminute führte letztendlich ein absichtliches Handspiel der Moabiter zu einem 10 Meter für Grünau, der von Fedder eiskalt verwandelt wurde.
Berliner Athletik Klub – Grünauer BC 1:3 (1:0)
> Tore: 1:0 (13.) Fatnassi, 1:1 (25.) Fedder, 1:2 (40.) Fedder, 1:3 (40.) Bartl.
Kein Sieger zwischen Rixdorf und Srbija
In einer sehr spannenden und intensiven Partie zwischen dem Rixdorfer SV und FK Srbija gab es vor Beginn der Partie keinen eindeutigen Favoriten. Rixdorf startete besser ins Spiel und ging nach 11 Minuten mit 2:0 in Führung. Im Verlauf der Partie konnte sich aber kein Team entscheidend absetzen und es blieb spannend. Viele Fouls und Spielunterbrechungen verschleppten das Tempo in der Partie. Zwischenzeitlich spielten beide Mannschaften mit nur 3 Feldspielern, aufgrund einer Roten Karte gegen FK Srbija und einer Gelb-Roten Karte gegen Rixdorf. Die Neuköllner konnten mit einer 3:2 Führung in die Pause gehen. FK Srbija hatte in der zweiten Hälfte die besseren Chancen und konnte in der 26. Minute mit 4:6 in Führung gehen. Erkic, bester Mann auf Seiten von Srbija, erzielte gleich 4 Tore an diesem Abend. Rixdorf kam nochmal zurück und gelang durch Saygaz in der 37. Minute der 7:7 Ausgleich. In den letzten Spielminuten hatte Srbija noch Möglichkeiten zur Führung. Rixdorf konnte sich jedoch bei Torhüter Karatli für den Punktgewinn bedanken.
Rixdorfer SV – FK Srbija 7:7 (3:2)
> Tore: 1:0 (2.) Ceven, 2:0 (11.) B. Orbay, 2:1 (12.) Erkic, 3:1 (16.) Ceven, 3:2 (17.) Erkic, 3:3 (21.) D. Khorolskyi, 4:3 (24.) Birol, 4:4 (25.) Erkic, 4:5 (26.) Dokic, 4:6 (26.) Erkic, 5:6 (32.) Ceven, 6:6 (33.) Saygaz, 6:7 (35.) D. Khorolskyi, 7:7 (37.) Saygaz.
Überraschender Sieg von HTW Berlin
SF Johannisthal ging als Tabellensechster gegen Schlusslicht HTW, die noch auf ihre ersten Punkte in dieser Saison warteten als Favorit in die Partie. Zunächst passiere nicht viel. Das Spiel nahm erst so richtig Fahrt auf, als Sander in der 13. Spielminute zum 0:1 für die HTW einnetzte. Johannisthal gelang es in der ersten Hälfte kaum Chancen herauszuspielen und das Spiel wirkte etwas statisch. In der 18. Minute konnte Starost auf 0:2 erhöhen. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause. Nur 30 Sekunden nach Wiederanpfiff war es schließlich Panke, der auf 1:2 verkürzte. Die Aufholjagd fand jedoch ein jähes Ende, als HTW nur eine Minute später auf 1:3 erhöhte. Die letzten 8 Spielminuten versuchte es Johannisthal mit dem Flying Goalkeeper. Sie erspielten sich auch mehrere Chancen, kamen jedoch nicht mehr entscheidend heran. Am Ende steht ein 2:4 Sieg für HTW Berlin zu Buche. Somit bleibt der Abstiegskampf in der Berlin-Liga weiterhin spannend.
SF Johannisthal – HTW Berlin 2:4 (0:2)
> Tore: 0:1 (13.) Sander, 0:2 (18.) Starost, 1:2 (21.) Panke, 1:3 (22.) Starost, 1:4 (37.) Palcic, 2:4 (38.) Huth.
Füchse sammeln wichtige Punkte im Abstiegskampf
In der Begegnung zwischen Brandenburg 03 und den Füchsen aus Berlin Reinickendorf gab es vorab keinen klaren Favoriten. Umso erstaunlicher war es für den neutralen Beobachter, dass die Partie schnell entschieden war. Bereits in der 2. Minute traf Haase zum 0:1 für die Füchse. Haase sollte an diesem Tag offensiv stärkste Mann sein, der gleich viermal für die Grün-Weißen traf. In der ersten Halbzeit boten beide Mannschaften den Zuschauern ein rasantes und ansehnliches Spiel. Das bessere Ende hatten die Füchse, die mit einer 0:3 Führung in die Pause gingen. In der 2. Halbzeit bot sich ein ähnliches Bild. Für beide Teams ergaben sich Chancen, nur die Füchse wussten diese besser zu nutzen. Immer wieder war es Torhüter Schöffel, der Brandenburg zur Verzweiflung trieb. Brandenburg gelang noch der zwischenzeitliche 1:4 Anschlusstreffer, aber am Ende konnten die Füchse einen ungefährdeten 1:5 Sieg feiern und haben nun 4 Punkte Vorsprung zu einem Abstiegsplatz.
Brandenburg 03 – Füchse Berlin Reinickendorf 1:5 (0:3)
> Tore: 0:1 (2.) Haase, 0:2 (5.) Mitchell, 0:3 (13.) Haase, 0:4 (26.) Haase, 1:4 (27.) Dahn, 1:5 (38.) Haase.
Beach United siegt im Kellerduell
Spannung pur war in der Partie des Tabellenzehnten gegen den Elften zu erwarten und die Zuschauer sollten nicht enttäuscht werden. Eintracht Südring gelang ein schwungvoller Start. Nach nur 11 Minuten stand es bereits 2:0. Fischer und Helfers waren die Torschützen. Südring, in den ersten Minuten die bessere Mannschaft, verlor jedoch nach einem Eigentor, der den 1:2 Anschlusstreffer für Beach United bedeuten sollte, komplett den Faden. In nur zwei Minuten gab es drei Gegentore und auf einmal war die Begegnung gedreht. Zur Halbzeit stand es sogar 2:4 für Beach United. In der zweiten Hälfte spielte Beach United souverän und ließ nichts mehr anbrennen. Sie erhöhten am Ende sogar noch auf 4:8. Südring fand in der 2. Halbzeit nicht zum gewohnten Spiel zurück und konnte nicht genügend entgegensetzen. Das war nun der dritte Sieg in Folge für Beach United. Seitdem René Cobien das Traineramt übernommen hat, ist Beach United immer noch ungeschlagen und kann weiter auf den Nichtabstieg hoffen.
Eintracht Südring – Beach United 4:8 (2:4)
> Tore: 1:0 (9.) Fischer, 2:0 (11.) Helfers, 2:1 (15.) Eigentor, 2:2 (15.) Haberland, 2:3 (16.) Wuschke, 2:4 (19.) Salihu, 2:5 (24.) Wuschke, 3:5 (30.) Angelozzi, 3:6 (35.) Salihu, 3:7 (37.) Salihu, 4:7 (40.) Angelozzi, 4:8 (40.) Haberland.