1. FC Union gewinnt Masters 2018

Toller Abschluss der Hallenrunde mit spannenden Spielen und einigen Überraschungen.

Für das Highlight des Berliner Frauenfußballs hatten sich die besten zwölf Berliner Mannschaften qualifiziert bzw. sind gesetzt worden.

In der gut besuchten Schöneberger Sporthalle sahen die Zuschauer tollen Fußball, der eine gute Werbung für den Frauenfußball war.

In Gruppe A qualifizierten sich Bundesligist Hohen Neuendorf und Borussia Pankow bereits nach zwei Gruppenspielen für das Viertelfinale. Im Spiel gegeneinander ging es dann um die Platzierung, das der Bundesligist schließlich für sich entschied. Spannend das Spiel um Platz drei, dass die Spandauer Kickers nach einem 2:4 Rückstand noch in einem 5:4 Sieg gegen die Reserve des 1. FC Union drehten und somit in die nächste Runde einzogen. Ein tolles Spiel, das die Halle fast zum Kochen brachte.

Die Gruppe B beherrschten die Regionalligisten FC Viktoria 89 und der BSC Marzahn, die sich ebenfalls nach zwei Gruppenspielen für die Endrunde qualifizierten. Im Vergleich gegeneinander gab es ein Unentschieden, dass Viktoria zum Gruppensieg reichte. Landesligist SC Staaken kam als schlechtester Drittplatzierter nicht in die Endrunde.

Deutlich wieder die Situation in der Gruppe C. Zwar hielt Bezirksligist Concordia Wittenau gegen die Regionalligisten Union und Stern gut mit, verlor aber 0:2 bzw. 1:2. Die gute Leistung wurde aber mit dem Einzug in die Endrunde belohnt. Durch einen 3:2 Sieg gegen Stern 1900 wurde der 1. FC Union  Gruppensieger.

Im ersten Viertelfinale spielte nochmals Hohen Neuendorf gegen die Spandauer Kickers. In der Gruppenphase hatte SpaKi noch mit 0:2 verloren, konnte aber jetzt nach regulärer Spielzeit ein 2:2 erreichen. Es musste also ein Neunmeterschießen die Entscheidung bringen. Hier wurde Torfrau Antonia Dimmig von SpaKi zur Heldin, sie parierte alle drei von Hohen Neunendorf geschossenen Neunmeter. Unter großen Jubel zog somit die Spandauer Kickers ins Halbfinale ein.

Das zweite Viertelfinale bestritten die Regionalligisten Viktoria 89 und Stern 1900, hier setzte sich Stern knapp mit 3:2 durch.

Im dritten Viertelfinale war dann Endstation für den tapferen Bezirksligisten Concordia Wittenau, sie unterlagen dem 1. FC Union mit 1:4.

Im letzten Viertelfinale musste wieder ein Neunmeterschießen die Entscheidung bringen. Zwischen Borussia Pankow und dem BSC Marzahn stand es beim Schlusspfiff 0:0. Es setzte sich schließlich der Berlin-Ligist mit 4:3 durch.

Die Halbfinals wurden dann eine klare Sache der Regionalligateams von Stern 1900 und dem 1. FC Union. Die Gegner traten zwar mutig auf, unterlagen dann aber doch mit 1:3 bzw. 1:4.

Im Spiel um Platz drei zwischen Borussia Pankow und den Spandauer Kickers fielen leider keine Tore und so musste wieder ein Neunmeterschießen die Entscheidung bringen. Unter großem Jubel der Fans gewannen die Nordberlinerinnen mit 4:3.

Im Finale über zweimal 10 Minuten setzte sich schließlich der 1. FC Union gegen Ligakonkurrent Stern 1900 mit 4:1 durch. Union dominierte die Startphase und führte verdient mit 2:0. Stern konnte noch einmal verkürzen, kassierte dann aber die Gegentore drei und vier.

Auszeichnungen:

Beste Spielerin: Franziska Liepack (Concordia Wittenau)

Beste Torschützin: Elisa Emini (1.FC Union) mit 8 Toren

Beste Torhüterin: Antonia Dimmich (Spandauer Kickers)

Schiedsrichterinnen des Masters waren Aylin Acer, Katia Kobelt und Ebru Sönmezer, die alle Spiele souverän leiteten.

Die Klassensprecher möchten sich auf diesem Wege bei allen Sponsoren und Helfern für ihren Einsatz bei der diesjährigen Hallenrunde bedanken. Es waren tolle Turniere und fanden mit dem Masters einen würdigen Abschluss.

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