Das Programm war vollgepackt. Die beiden Auswahlmannschaften standen sich sportlich in zwei Vergleichsspielen gegenüber, aber der kulturelle Austausch blieb auch nicht auf der Strecke.
Ein Besuch im Sea-Life, eine Stadtführung zu Fuß mit Blick auf Skatermarathon und am Sonntag noch der Besuch beim Ü-Cup im Olympiapark rundeten das Programm ab. Aber wie bereits erwähnt: Fußball wurde natürlich auch gespielt:
1.Spiel 2:0 (Tore: Hanna Schulte)
Im ersten Spiel der U14-Saison trafen die Berlinerinnen auf die Gäste aus Wien. Von der ersten Minute an überzeugten die Gastgeberinnen durch Ausübung hohen Drucks auf den Ball und eroberten diesen immer wieder. Die Umstellung vom Klein- aufs Großfeld war zu merken, trotzdem agierten alle sehr engagiert und suchten und lösten vor allem auch die 1-1-Situationen, die sich ergaben. Berlin kam mehr und mehr in Ballbesitz und erspielte sich einige Möglichkeiten, während Wien über Kontersituationen immer wieder gefährlich werden konnte. In der zweiten Halbzeit gestaltete sich das Spiel ausgeglichener, dennoch war es Hanna Schulte, die nach einem sehenswerten Angriff zum 1:0 abschloss. Kurz vor dem Ende konnte wiederum Hanna Schulte über einen Distanzschuss noch auf 2:0 erhöhen.
2.Spiel 1:2 (Tor: Lotte Reimold)
In der zweiten Partie waren beide Mannschaften von der ersten Minute an präsent und versuchten immer wieder in die Tiefe zu gelangen. Viele Möglichkeiten ergaben sich zunächst nicht, da am Strafraum meistens ein gegnerischer Fuß dazwischen kam. Die Wienerinnen konnten durch einen Angriff über die rechte Seite in der ersten Halbzeit in Führung gehen. Im zweiten Durchgang brauchten die Berlinerinnen nur wenige Minuten, ehe Lotte Reimold zum 1:1-Ausgleich traf. Danach gestaltete sich die Partie wieder mehr und mehr im Mittelfeld, ehe die Wienerinnen nach einem Fehler im Spielaufbau in der letzten Minute auf 2:1 erhöhten.
Fazit der Trainerin: Wir danken den Wienerinnen für ihren Besuch und haben wieder zwei Vergleiche auf einem guten Niveau gesehen, die sehr ausgeglichen waren. Die Umstellung vom Klein- aufs Großfeld ist natürlich zu merken, da der jüngere Jahrgang im Verein noch auf dem Kleinfeld spielt und der ältere in den Vereinen erst auf das Großfeld gekommen ist. Trotzdem haben die Mädchen die angesprochenen Sachen aus der Analyse gut versucht umzusetzen. Vor allem die Aggressivität und Führung der Zweikämpfe, sowie das mutige suchen und lösen der 1-1-Situationen hat uns sehr gut gefallen. Wir danken den Vereinen für die Abstellung und vor allem die gute Ausbildung der Spielerinnen sowie die Zusammenarbeit.
Kader Berlin: Isabell Repky, Eva Sturm (SV Adler), Chaynne Krebs, Laila-Sophie Mewes, Louisa Müggenburg, Ginger Schulz (alle 1. FC Union), Isabella Stoltze-Gomez, Mathilde Zeuzem (BW Berolina Mitte), Hanna Schulte (Stern 1900), Philine-Yara Franke (Berolina Stralau), Lotte Reimold (Rot. Prenzlauer Berg), Lea Hahn (FC Viktoria 89), Helene Wildner (SV Empor), Marie Steiner (JFC Berlin), Gesine Schick (RW Viktoria Mitte), Svenja Poock (Hertha 03). Trainerin: Ailien Poese, Co-Trainerinnen: Andrina Braumann, Bianca Joswiak, Physiotherapeutin: Corinna Maass, Betreuung der Gäste: Ingrid Heinrich und Suela Blender