Kooperation mit dem Behinderten-Sportverband Berlin

Der Behinderten Sportverband Berlin (BSB) und der Berliner Fußball-Verband (BFV) unterzeichnen Kooperationsvereinbarung. Foto: Reinhard Tank.

Am 1. Mai 2010 ebneten der Behinderten-Sportverband Berlin (BSB) und der Berliner Fußball-Verband (BFV) den Weg für die erste reguläre Berliner Fußball-Liga (LIGA) für Menschen mit geistiger Behinderung und intellektuellen Beeinträchtigungen.

Auf dem Maifeld im Olympiapark Berlin unterzeichneten beide Organisationen eine entsprechende Kooperationsvereinbarung und gaben zugleich das Ziel aus, die gemeinsame LIGA in der Berliner Sportlandschaft zu etablieren.

Kirsten Fussan, Präsidentin des BSB, die gemeinsam mit Stefan Schenck (Beauftragter für Menschen mit geistiger Behinderung) die Vereinbarung mit dem BFV besiegelte, zeigte sich über die Kooperation sehr erfreut: „Durch die Unterstützung des Berliner Fußball-Verbandes wird der Fußballsport für Menschen mit geistiger Behinderung und intellektuellen Beeinträchtigungen vom größten Berliner Sportverband unterstützt. Dadurch können wir alle Kompetenzen bündeln und den Fußballsport für behinderte Menschen nachhaltig stärken.“ So sieht es auch das BFV-Präsidialmitglied Jürgen Pufahl, der gemeinsam mit Geschäftsführer Dirk Brennecke den terminlich verhinderten BFV-Präsidenten Bernd Schultz vertrat. „Der Berliner Fußball-Verband ist sich seiner gesamtgesellschaftlichen Verantwortung bewusst und hat deshalb keine Minute gezögert, das Vorhaben des Behinderten Sportverbandes Berlin zu unterstützen“, so Jürgen Pufahl beim Startschuss zur gemeinsamen LIGA.

Im Rahmen der Kooperation wird der BFV den Aufbau und die Organisation des Pass- und Meldewesens sowie des entsprechenden Schiedsrichterwesens sicherstellen. Die Spielorganisation wird weiterhin vom Behinderten-Sportverband vorgenommen, die unter anderen die Einteilung der Mannschaften nach Behinderung und Spielstärke vorsieht.