Futsalauswahl beim DFB Auswahlturnier in Duisburg

Am Ende wurde es Platz sechs für die Berliner Futsal-Auswahl in Duisburg. Foto: DFB.

Die Berliner Landesauswahl belegt beim DFB Futsal-Landesauswahlturnier 2018 in Duisburg bei 22 Teilnehmern einen ordentlichen sechsten Platz.

22 Auswahlteams spielten vom 5. bis 7. Januar 2018 um die national begehrte Trophäe, aber vor allem um Talente für die DFB Futsal-Nationalelf zu empfehlen.

Die Mannschaft um das Trainerteam Marc Bennett, Jan Scharlowsky, Betreuer Hartmut Gräber und Physio Danny Maresch-Wunderwald reisten am letzten Donnerstag zur fünften Auflage des DFB Futsal - Landesturniers nach Duisburg. Mit an Bord Manuel Ziebarth und Joachim Gaertner vom BFV. Vor Ort erwartete BFV-Präsident Bernd Schultz die Mannschaft.

In dem von Bundestrainer Marcel Loosveld zum Sichtungsturnier ausgerufenen Länderpokal startete die BFV-Auswahl am Morgen im ersten Spiel gegen eine starke Westfalenauswahl furios. Durch ein sehr gutes Umschaltspiel in beide Richtungen konnte man sich schnell eine 3:0 Führung erspielen, ehe man sich zum Teil unglücklich zwei Gegentore einfing. Am Ende stand ein verdienter 3:2 Erfolg zu Buche.

Der nach dem "Hammes-Modell" ausgespielte Wettbewerb, wobei die jeweiligen Tabellennachbarn gegeneinander antreten, bescherte der BFV-Auswahl die starke sächsische Auswahl zum zweiten Spiel des Tages.

Dem späteren Turniersieger musste man sich nach einer verschlafenen Anfangsphase mit 3:5 geschlagen geben. Taktisch kann man sich einiges von den Sachsen abschauen. Spielerisch war das BFV-Team dennoch voll auf der Höhe.

Am Samstag erwartete die Mannschaft Mecklenburg-Vorpommern in einem weniger taktisch geprägten Match, als das zuvor gegen die Sachsenauswahl. Die Zuschauer sahen ein unterhaltsames Spiel mit vielen Toren. Mit ansehnlichen Ballstafetten wurden sechs Tore erzielt, aber wiederum bekam man drei Gegentreffer. Ein nie gefährdeter 6:3 Sieg konnte eingefahren werden. Um in der Tabelle den Anschluss an die Spitze zu halten, musste am Abend die Auswahl aus dem Rheinland bezwungen werden. Einer mittlerweile eingeschworenen Truppe gelang mit viel Schwung und Offensivdrang ein 4:1 Sieg, der auch höher hätte ausfallen können. Eine klare Angelegenheit.

Vor dem letzten Spieltag versprach die tabellarische Konstellation, dass man mit einem Sieg gegen Württemberg, den zweiten Platz nach Hause bringen konnte. Das wäre das bis dahin beste Abschneiden der BFV-Auswahl. Nach der frühen Führung und auch spielerischer Überlegenheit, verließ die Berliner in einer kurzen Phase des Spiels die Ruhe. Zwei Gegentore waren die Folge. Anschließend hatte man das Spielgeschehen weitestgehend unter Kontrolle. Doch die Zeit rannte davon. Alles wurde in die Waagschale geworfen, mit Flying Goalie gespielt, aber der Ball wollte einfach nicht ins Tor. In den Schlusssekunden kassierten man dann den 1:3 Endstand per empty net goal.

So steht am Ende ein guter sechster Platz auf der Habenseite, und hoffentlich die eine oder andere Nominierung zum DFB-Lehrgang.

Der Kader: Anton Griethe (1894), Can Eryigit (FC Beach United), René Cobien ( FC Beach United), Robert Heinrich (Berlin City), Dennis Vogler (Berlin City), Timo Scharlowsky, Ahmad Lalli, Samet Tüzen, David Hausen (alle CFC Hertha 06) , Walid Temiaa, Manuel Groschk, Sanid Sejdic (alle FC Liria)