„Alle kicken mit!" - Sommerferienreise (7)

Zufriedene Gesichter zum Abschluss. Foto: BFV

Tränen zum Abschied und das versprochene Wiedersehen

Jeder Abschied ist schwer - umso mehr wenn er nach einer erlebnisreichen und rundum gelungenen Woche erfolgen muss. Nicht nur eine Träne kullerte während des Abreisetages. Sogar die Heimfahrt wollten einzelne Mädchen verweigern und noch eine Woche dranhängen. Ein tolles Kompliment für die Trainer/-innen und Betreuer/-innen waren die lieben Worte der Mädchen auf jeden Fall, doch auschecken mussten alle bis nach dem Frühstück.

Heimreise wird zum euphorischen Fest

Nach dem allmorgendlichen Weckritual und einer kleinen Wasserpistolen-Verfolgungsjagd galt es das Gelände zu verlassen und in den Reisebus zu steigen. Die Mädchen hatten sechs tolle Tage verlebt, neue Freundinnen gefunden sowie eine Menge Fußball und andere Aktivitäten erlebt. Die Heimfahrt nach Berlin war somit auch schnell eine fröhliche und fast schon überschwängliche Angelegenheit, begleitet von Gesängen Siegerehrungen und Urkundenübergaben. Richtig stolz war das Zimmer der jüngsten Teilnehmerinnen, die tatsächlich den Preis für das beste Zimmer abstauben konnten - herzlichen Glückwunsch! Angekommen in Berlin warteten alle Eltern schon ganz aufgeregt auf ihre Kinder, schließlich waren viele von ihnen das erste Mal alleine weggefahren und vor der Reise sehr aufgeregt. Nicht verschwiegen werden soll an der Stelle, dass eine Teilnehmerin das Heimweh übermannte und sie bereits nach kurzer Zeit die Heimreise antrat. Andere Mädchen brauchten ab und zu ein paar aufmunternde Worte und waren dann wieder frohen Mutes ob dieser Herausforderung. "Wir sind sehr stolz auf die Mädchen, die sich als tolle Reisebegleitung und angenehme Gruppe erwiesen haben. Viele von ihnen sehen wir hoffentlich bald auf den Fußballplätzen und in unseren Arbeitsgemeinschaften wieder, wenn sie am Ball bleiben. Das Konzept einer auswärtigen Fahrt hat sich absolut bewährt und einen direkteren Kontakt zu und zwischen den Teilnehmerinnen ermöglicht. Das wird allen noch lange in toller Erinnerung bleiben.", bilanzierte Projektleiter Martin Meyer nach der Ankunft.

Reibungslose Übergabe an die Eltern und der Wunsch nach Wiederholung

Die Übergabe an die Eltern erfolgte reibungslos dank der guten Organisation im Team. Versicherungskarten wurden zurückgegeben, Erinnerungsfotos geschossen und kurzes Feedback mit den Eltern ausgetauscht. Keine 30 Minuten nach der Ankunft waren so alle Mädchen in den Armen ihrer Eltern und auf dem Heimweg. Viele Mädchen haben direkt nach der nächsten Ferienfahrt gefragt und den Wunsch nach einer Fortsetzung geäußert. Die Entscheidung darüber fällt in den nächsten Monaten und es steht zu hoffen, dass die Mittel für dieses Unterfangen weiter bereitgestellt werden können. Ein Dank geht daher für die organisatorische Hilfe im Vorfeld an den Kooperationspartner SG Rotation Prenzlauer Berg, Tannenhof Berlin-Brandenburg und die Suchthilfe Prignitz sowie den offiziellen Unterstützer des Mädchenprojekts, die BSR. Dort konnte der Informationsabend für die Eltern stattfinden und die Reisevorbereitung abgeschlossen werden. Abschließend sei der Senatsverwaltung für Inneres und Sport gedankt, die mit finanzieller Förderung aber auch fachlichem Input und viel Wohlwollen das Gelingen dieses Abenteuers ermöglicht hat.

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